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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 189 -<br />

in kg/GJend CO2-Äq. CO2 CH4 N2O<br />

Stromnetz-E-mobil-2020*** 18,7 17,9 0,03 0,0005<br />

Stromnetz-E-mobil-2030*** 23,2 22,1 0,04 0,0007<br />

GH2-2020**** 54,5 51,7 0,08 0,0020<br />

GH2-2030**** 51,0 48,6 0,06 0,0018<br />

SSU= Straßen-, S- und U-Bahnen; *= Fortschreibung Bahnstrom-Mix; **= Werte für BASIS-<br />

Szenario, basierend auf BMU-Leitszenario (Nitsch/DLR 2008); ***= Werte für<br />

Regenerativ-Mix; ****= Werte für Importmix aus Kanada (Waserkraft) und Nordafrika<br />

(Solarstrom )<br />

Quelle: eigene Berechnungen mit GEMIS 4.6<br />

3.8 Spezifische Vorketten für regenerative Energien <strong>im</strong> Bereich Mobilität<br />

Die Vorketten-Daten für Renewbility umfassen, bezogen auf das Basisjahr 2005, rund<br />

40 verschiedene Kraftstoffpfade, die über die Szenariozeitpunkte 2010, 2020 und 2030<br />

auf über 200 Varianten ansteigen 25 .<br />

Die Renewbility -spezifische Datenbasis in GEMIS umfasst das Angebot an folgenden<br />

regenerativen Energieträgern, die für Mobilitätsanwendungen eingesetzt werden<br />

können:<br />

� Biodiesel aus Raps (Deutschland), Jatropha (Indien), Soja (Argentinien/Brasilien)<br />

und Palmöl (Indonesien), jeweils als Pflanzenöl, Methylester und hydrogenierter<br />

Biodiesel<br />

� Bioethanol aus Mais und Weizen (Deutschland, Osteuropa) sowie Zuckerrohr<br />

(Brasilien)<br />

� Lignozellulotisches Ethanol (Stroh und Mais-Ganzpflanzen aus Deutschland)<br />

� synthetischer Biodiesel (BtL) aus Waldrest- und Schwachholz, Reststroh sowie aus<br />

Kurzumtriebsplantagen (KUP), jeweils aus Deutschland und Osteuropa<br />

� Bio-CNG als aufbereitetes Biogas (aus organischen Abfällen, Gülle, Mais,<br />

Rutenhirse und Zweikulturanbau) sowie als Synthesegas (aus Waldrest- und KUP-<br />

Holz sowie Rutenhirse), jeweils aus Deutschland und Osteuropa<br />

� H2 aus Wasserkraft (Kanada) und solarthermischen Kraftwerken (Nordafrika) 26<br />

25 Diese Varianten betreffen vor allem Biokraftstoffe (Herkunft, einbezogene Landnutzungsänderungen). Nicht in die Datenbasis<br />

integriert sind mögliche „C-reduzierte“ Kraftstoffvarianten, die aus fossilen Energieträgern gewonnen, deren THG-Emissionen<br />

aus Vorketten durch Kohlenstoffabscheidung und –speicherung (carbon capture and storage = CCS) <strong>im</strong> Zuge der Umwandlung<br />

reduziert wurden. Dazu gehört auch C-armer fossiler Strom aus Kohle- bzw. Erdgaskraftwerken mit CCS. Die Daten für diese<br />

Systeme sind derzeit noch nicht ausreichend gesichert, um in Renewbility einbezogen zu werden.<br />

26 Farhzeuge mit Bio-H werden in den Renewbility-Szenarien nicht verwendet. Jedoch wurden entsprehcende Vorketten<br />

2<br />

recherchiert, vgl. Anhang 3.<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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