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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 74 -<br />

Eine Auswertung für die in Deutschland <strong>im</strong> Jahr 2005 neu zugelassenen Pkw ergibt die<br />

in der Tabelle 19 angegebenen durchschnittlichen Spezifikationen für die einzelnen<br />

Größenklassen <strong>im</strong> Basisjahr.<br />

Tabelle 19: Mittelwerte für verschiedene Spezifikationen nach Größenklasse und Antriebstechnologien<br />

bezogen auf das Jahr 2005<br />

Benzin Diesel<br />

Einheit Klein Mittel Groß Klein Mittel Groß<br />

CO2 g/km 146,8 181,4 242,8 116,4 153,8 205,3<br />

Leergewicht kg 1.043 1.261 1.609 1.067 1.384 1.808<br />

Motorleistung kW 54 90 165 50 88 129<br />

Hubraum cm 3 1.248 1.724 2.975 1.265 1.884 2.623<br />

Fläche m 2 6,4 7,6 8,4 6,1 7,9 8,7<br />

Neupreis € 12.863 21.823 43.456 14.270 23.858 38.907<br />

Quelle: Polk-Neuzulassungsdaten 2005<br />

Antriebsarten<br />

Die Antriebsart ist definiert durch die Konversionstechnik. Das bedeutet, dass ziwschen<br />

Otto-, Dieselmotor, Brennstoffzelle und Elektromotor unterschieden wird. Die<br />

Fahrzeuge, die mit gasförmigen Kraftstoffen betrieben werden, wie Erdgasfahrzeuge<br />

oder Fahrzeuge mit H2-Verbrennungsmotor, werden in der fahrzeugseitigen<br />

Technologiedatenbasis separat betrachtet, da vor allem die zusätzlichen Kosten<br />

gegenüber dem benzinbetriebenen Otto-Motor nicht vernachlässigbar sind.<br />

Fahrzyklen<br />

Die Emissionen und Kraftstoffverbräuche von Fahrzeugen hängen maßgeblich von den<br />

zu Grunde gelegten Fahrzyklen ab. Im Rahmen von Renewbility werden der<br />

Kraftstoffverbrauch und die Emissionen der Pkw entsprechend TREMOD auf Basis des<br />

„Handbuchs für Emissionsfaktoren“ getrennt für die Straßenkategorien „innerorts“,<br />

„außerorts“ und „Autobahn“ generiert und in die Datenbank eingegeben (HBEFA 2004).<br />

Rechtlich vorgeschriebener Fahrzyklus ist der Neue Europäische Fahrzyklus (NEFZ),<br />

in dem die offiziell angegebenen Kraftstoffverbräuche best<strong>im</strong>mt werden. Die<br />

Verbräuche, die in TREMOD angenommen werden, basieren auf mehreren<br />

verschiedenen Fahrsituationen und wurden in weiteren Fahrzyklen, wie dem Common<br />

Artemis Driving Cycle (CADC) oder dem Bundesautobahnzyklus ermittelt. Zum einen<br />

wird damit dem Versuch Rechnung getragen, möglichst reale Verbräuche und<br />

Emissionen zu modellieren, und zum anderen ist es so möglich, zwischen innerorts,<br />

außerorts und Autobahn-Fahrten zu unterscheiden. Gewichtet werden diese Fahrten<br />

dann entsprechend den Annahmen zu den Fahrleistungen in den einzelnen<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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