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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 288 -<br />

jedoch, dass neben Kohlendioxid auch andere Verunreinigungen aus dem Gas entfernt<br />

werden.<br />

� Be<strong>im</strong> Rectisolprozess ® wird kaltes Methanol (-30 to -45 °C) als Lösungsmittel<br />

verwendet. Um ausreichende Absorptionsraten zu erzielen, arbeitet das<br />

Verfahren bei Drücken zwischen 30 und 60 bar. Neben CO2 werden außerdem<br />

Verunreinigungen wie zum Beispiel CO2, H2S, COS, HCN, NH3 absorbiert.<br />

� Der Selexolprozess ® nutzt <strong>im</strong> Wesentlichen Polyethylenglykol als Lösungsmittel<br />

und arbeitet bei Drücken zwischen 10 und 30 bar sowie Temperaturen<br />

zwischen 0 und 175 °C. Das Spektrum der absorbierbaren Verunreinigungen<br />

ähnelt dem des Rectisolprozess ® . Im Allgemeinen werden jedoch geringere<br />

Reinheitsgrade in Bezug auf Schwefelverbindungen erreicht als be<strong>im</strong><br />

Rectisolprozess ® .<br />

Die chemische Absorption mit Hilfe von Aminlösungen arbeiten bei niedrigeren<br />

Drücken als die genannten physikalischen Absorptionsverfahren und erzielen hohe<br />

Absorptionsraten bei gleichzeitig geringem Waschmediumdurchsatz. Als<br />

Waschmedium wird <strong>im</strong> Allgemeinen eine Wasser-Amin-Lösung verwendet, die<br />

Kohlendioxid (und in Abhängigkeit von der Lösung auch Schwefelverbindungen)<br />

chemisch bindet. Das Waschmedium wird durch Wärmezufuhr regeneriert.<br />

Aminwäschen sind daher durch geringen Stromverbrauch, hohen Wärmebedarf und<br />

niedrige Methankoabsorption (< 0,1 %) gekennzeichnet.<br />

Trocknung. Glykol-basierte Trocknungverfahren verwenden <strong>im</strong> Allgemeinen<br />

Triethylenglykol (TEG) als Absorptionsmedium und erzielen sehr niedrige<br />

Wassertaupunkte (bis zu – 100 °C). Zur Regeneration des wasserbeladenen<br />

Triethylenglykol muss dieses bis auf etwa 200 °C erhitzt werden.<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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