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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 48 -<br />

Modellierungsschritten wurden die Warenströme dieser Betriebe mit anderen<br />

nationalen Betrieben und dem Ausland generiert und in Losgrößen unterteilt, die<br />

versendet werden. Im nächsten Modellierungsschritt erfolgte die Verkehrsmittelwahl.<br />

Abschließend wurde der Transport dieser Sendungen mit den einzelnen<br />

Verkehrsträgern vom disaggregierten Modell s<strong>im</strong>uliert (Abbildung 12).<br />

Abbildung 12: Mikroskopisches Modellkonzept zur Güterverkehrsmodellierung in Renewbility<br />

Als erster wesentlicher Entwicklungsschritt konnte der Aufbau einer synthetischen<br />

Wirtschaftsstruktur erfolgreich abgeschlossen werden. Dabei werden vorhandene<br />

Wirtschaftsdaten deutschlandweit erhoben und fehlende Daten mit Hilfe von<br />

wahrscheinlichkeitstheoretischen Ansätzen zu einem konsistenten Datensatz<br />

vervollständigt. Die synthetische Wirtschaftsstruktur zeichnet sich insbesondere<br />

dadurch aus, dass Siedlungsstrukturdaten verschiedenster Wirtschaftszweige auf sehr<br />

feinräumigem Niveau deutschlandweit generiert werden konnten. Damit ist erstmalig <strong>im</strong><br />

deutschen Sprachraum ein wichtiges und zentrales Element zur vertieften Nutzung und<br />

Weiterentwicklung von Wirtschaftsverkehrsnachfragemodellen (sowohl mikroskopisch<br />

als auch makroskopisch) fertig gestellt. Allein dieser Ansatz wird einen großen<br />

Entwicklungssprung innerhalb der Wirtschaftsverkehrsnachfragemodellierung ermöglichen.<br />

Auf Grundlage dieser synthetischen Wirtschaftsstruktur konnte eine konsistente<br />

Verkehrserzeugung für die entsprechenden Wirtschaftszweige berechnet werden.<br />

Dagegen konnten die Modellkomponenten für die Verflechtung der Warenströme<br />

zwischen den Betrieben mit der darin eingebetteten Zielwahl nicht zu Ende geführt<br />

werden. Nach Auswertung erster Modellierungsergebnisse zeigte sich, dass infolge der<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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