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Roseln mitten in Siebenbürgen

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Die nächsten Städte s<strong>in</strong>d Mediasch und<br />

Schäßburg im Abstand von 2 Meilen. 123<br />

Der nächste Marktflecken ist Sankt Agnetheln.<br />

Sie pflegen e<strong>in</strong>en Handel für Brennholz,<br />

Webesachen, We<strong>in</strong>, Getreide und verschiedene<br />

Gemüsesorten, die sie <strong>in</strong> den genannten<br />

Städten und Marktflecken zu verkaufen<br />

pflegen.<br />

Das Jahrese<strong>in</strong>kommen der Schankwirtschaft<br />

36 Gulden. Von der Fleischbank 3<br />

Gulden.<br />

126<br />

Stabil unter wechselnden Herrschern<br />

H<strong>in</strong>ter dem Schilf beg<strong>in</strong>nt der Zegunebach,<br />

dah<strong>in</strong>ter die Au, der Schreiwen und die Haak.<br />

Schulden des Dorfes <strong>Roseln</strong><br />

1. Den Nachkommen des e<strong>in</strong>st. Herrn<br />

Georg Theil <strong>in</strong> Agnetheln: 100 Gulden seit 1689. Die jährlichen Z<strong>in</strong>sen betragen 10 %<br />

<strong>in</strong> Geld und Naturalien.<br />

2. Dem Johann Arcz aus Agnetheln seit 1690: 100 ung. Gulden. Jährliche Z<strong>in</strong>sen<br />

betragen zehn Prozent <strong>in</strong> Naturalien.<br />

3. Dem Herrn Andreas Klikes aus Agnetheln seit 1690: 60 Fl. 124 Jährliche Z<strong>in</strong>sen<br />

betragen zehn Prozent <strong>in</strong> Naturalien.<br />

4. Den Erben e<strong>in</strong>es Herrn Johannes Felten aus Agnetheln seit 1691: 50 Fl. Jährliche<br />

Z<strong>in</strong>sen betragen zehn Prozent <strong>in</strong> Naturalien.<br />

5. Nach dem Herrn Andreas Theil aus Agnetheln seit 1691: 40 Fl. Jährliche Z<strong>in</strong>sen<br />

betragen zehn Prozent <strong>in</strong> Naturalien.<br />

6. Dem Herrn Michael Miller aus Agnetheln seit 1691: 50 ung. Gulden. Jährliche<br />

Z<strong>in</strong>sen betragen zehn Prozent <strong>in</strong> Naturalien.<br />

7. Dem Herrn Georg Kiltsch aus Agnetheln seit 1692: 30 ung. Gulden. Jährliche<br />

Z<strong>in</strong>sen betragen zehn Prozent <strong>in</strong> Naturalien.<br />

8. Den Erben des Herrn Petrus Helner, Pfarrer <strong>in</strong> Jakobsdorf, seit 1695: 65 Gulden.<br />

Sie erwarten ke<strong>in</strong>e Z<strong>in</strong>sen.<br />

9. Dem Herrn Georg Lutsch aus Agnetheln seit 1688: 100 ung. Gulden. Jährliche<br />

Z<strong>in</strong>sen betragen zehn Prozent <strong>in</strong> Naturalien.<br />

10. Nach e<strong>in</strong>em Herrn Johann Szász 125 aus Hermannstadt seit 1698: 200 Gulden.<br />

Jährliche Z<strong>in</strong>sen betragen zehn Prozent <strong>in</strong> Naturalien.<br />

11. Nach dem Herrn Jakob Mangesius, Pfarrer <strong>Roseln</strong>s, seit 1697: 130 ung. Gulden.<br />

Jährliche Z<strong>in</strong>sen betragen zehn Prozent <strong>in</strong> Naturalien.<br />

123 Die Entfernung nach Schäßburg wird mit zwei Meilen angegeben. Gewöhnlich wird 1 Meile<br />

= 7 km gerechnet, das kann <strong>in</strong> diesem Fall nicht stimmen: Heute rechnen wir mit 40 km. Drei<br />

Meilen bis Fogarasch: heute s<strong>in</strong>d es 45 km, wobei vorausgesetzt ist, von <strong>Roseln</strong> direkt nach<br />

Schönberg zu fahren, von wo 37 km bis an den Alt bei Kle<strong>in</strong>schenk h<strong>in</strong>zukommen. 4 Meilen<br />

bis Hermannstadt: Johann Bruckner rechnete, die alte Straße berücksichtigend, mit 55 km.<br />

124 Fl. = [Florent<strong>in</strong>er] Gulden. Ob und welcher Unterschied zwischen Fl. und Ung. Gulden bestand,<br />

entzieht sich unserer Kenntnis.<br />

125 Gernot Nussbächer erkennt <strong>in</strong> diesem Gläubiger Sachs von Harteneck.

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