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Roseln mitten in Siebenbürgen

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Aus ältester Zeit<br />

Burg verflucht. Der Graf fand den Tod und se<strong>in</strong> Sitz war dem Verfall preisgegeben! Se<strong>in</strong>e<br />

drei Töchter – Agneta, Maria und Berga – jedoch waren im Gegensatz zu ihrem bösen Vater<br />

herzensgute Mädchen. Sie wollten den Fluch aufheben und verteilten die Besitzungen<br />

des Grafen an die Hörigen. Diese freuten sich darob sehr und gründeten drei Geme<strong>in</strong>den,<br />

die sie zum Dank nach den Mädchen benannten: Agnetheln, Marienthal­Mergeln und<br />

Schönberg.<br />

Der Legende zufolge wurde Schön­Berga auch das „Rosenmädchen“ genannt. Also soll –<br />

so wird jedenfalls <strong>in</strong> <strong>Roseln</strong> behauptet – von den ehemaligen Hörigen des grausamen<br />

Grafen auch das alte „Rosenthal“, also <strong>Roseln</strong> gegründet worden se<strong>in</strong>. Wie dem auch sei,<br />

Tatsache ist, dass es, laut Dokumenten, zwischen <strong>Roseln</strong> und Schönberg früher sehr häufig<br />

Hattertprozesse gab. Auch deutet vielfacher Doppelbesitz <strong>in</strong> den beiden Geme<strong>in</strong>den noch<br />

um die Jahrhundertwende und der geme<strong>in</strong>same Fischteich darauf h<strong>in</strong>, dass an dieser alten<br />

Legende wohl etwas Wahres se<strong>in</strong> muss.“

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