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Roseln mitten in Siebenbürgen

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78<br />

Stabil unter wechselnden Herrschern<br />

Vorname Neue Form Name Neue Form Anmerkungen<br />

Ambrosius Rweth Roth (?) Kirchenrechnung<br />

Blasius schmet Schmidt oder<br />

Schmied<br />

Kirchenrechnung<br />

Baltes Balthasar schmet Schmidt Kirchenrechnung<br />

V<strong>in</strong>censius V<strong>in</strong>zenz schmet Schmidt Kirchenrechnung<br />

Leonardus schmet Schmidt Kirchenrechnung<br />

Emericus Emrich schmet Schmidt Kirchenrechnung<br />

Dom<strong>in</strong>icus schmet Schmidt Kirchenrechnung<br />

Abraham schmet Schmidt Kirchenrechnung<br />

Adam schnider Schneider Kirchenrechnung<br />

Blasius schoster Schuster Kirchenrechnung<br />

Georgius Georg schoster Schuster Kirchenrechnung<br />

Piter Peter schoster Schuster Kirchenrechnung<br />

Blos schoster Schuster Kirchenrechnung<br />

Valent<strong>in</strong>us Valent<strong>in</strong> speych Speck (?) Kirchenrechnung<br />

greb staychles ? Kirchenrechnung<br />

Valent<strong>in</strong>us Valent<strong>in</strong> Sutoris Schuster Gymnasium<br />

Kronstadt 1587<br />

Laurencius Laurenz Vogner Wagner Kirchenrechnung<br />

Gaspar Kaspar weber Weber Kirchenrechnung<br />

Laurencius Laurenz wogner Wagner Kirchenrechnung<br />

Leonardus Leonhard wogner Wagner Kirchenrechnung<br />

Die Familiennamen Eitel, Gassner, Gräf, Gohn, Heitz, Speck und Weber f<strong>in</strong>den sich<br />

später nicht mehr. Auch die Vornamen haben sich reduziert.<br />

E<strong>in</strong> Wort noch zu der ältesten Matrikel, <strong>in</strong> der Taufen, Beerdigungen und Trauungen<br />

von 1682 bis 1814 late<strong>in</strong>isch notiert wurden. In ihren letzten Jahren wurden manche<br />

deutsche Wörter mit e<strong>in</strong>geflochten, seit 1810 die Todesursachen nur noch deutsch genannt.<br />

Aus den Jahren 1693 und 1739 f<strong>in</strong>det sich ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige E<strong>in</strong>tragung, auch sonst<br />

fehlen E<strong>in</strong>tragungen, z. B. ke<strong>in</strong>e Todesfälle 1693­1702, ebenso 1729­1736 und 1738­<br />

1740. In e<strong>in</strong>igen Fällen fehlen die Namen der Täufl<strong>in</strong>ge. E<strong>in</strong>zelne Wörter der Matrikel<br />

s<strong>in</strong>d unleserlich. Mütter werden nicht genannt, sie können durch die Trauung und<br />

zum Teil als Goden identifiziert werden. Aber Trauungen fehlen vielfach, wohl weil ihr<br />

E<strong>in</strong>trag vergessen wurde. Die jungen Leute, die zu ehelichen wünschten, wurden nach<br />

Bestellung der Ernte und Vorbereitung für den W<strong>in</strong>ter oder bald nach Weihnachten<br />

auf e<strong>in</strong>mal getraut. Am Mittwoch, dem 12. Februar 1687, wurden fünf Paare getraut.<br />

Mittwoch war der Hochzeitstag und er blieb bis tief <strong>in</strong> das 19. Jahrhundert. Das Fest<br />

dauerte e<strong>in</strong>e Woche. Montag war Schlachttag, Dienstag Backtag, Mittwoch Hochzeit,<br />

Donnerstag Jung­Frauentag, Freitag der Tag der Köch<strong>in</strong>nen. Samstag wurde alles verräumt,<br />

um den Sonntag würdig zu begehen.

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