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Roseln mitten in Siebenbürgen

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Chronologie<br />

1881 Bischof G. D. Teutsch stellt bei der Generalkirchenvisitation fest: „In <strong>Roseln</strong> erhebt<br />

Rohheit und Unbotmäßigkeit das Haupt. E<strong>in</strong>e starke, zielbewusste Führung täte<br />

dort außerordentlich not.“<br />

1889 Am 16. April ist Präsentation <strong>in</strong> <strong>Roseln</strong>, zu der der emeritierte Pfarrer v. <strong>Roseln</strong><br />

Johann Schmidt e<strong>in</strong>geladen wird. Er sagt am 12. April ab, da er krank <strong>in</strong> Agnetheln<br />

liegt. – Angelegenheit Wahlumtriebe des Lehrers Josef Schuller. – Am 14. Juli wird<br />

e<strong>in</strong>stimmig beschlossen, die R<strong>in</strong>gmauern bei der Kirche, abzutragen und das alte<br />

„Gebäude“ gründlich zu renovieren zur Aufnahme von Korn und Speck. – Der<br />

orthodoxe Pfarrer Ioan Grecu jun., Sohn des Vorgängers, stirbt an Typhus. Nicolae<br />

Babeş wird orth. Pfarrer (1889­1939), er ist e<strong>in</strong> Schwager se<strong>in</strong>es Vorgängers.<br />

1891 Am 15. März unter Z. 13 Zuschrift vom LK wegen Kommassation 5 . – Im Juli wird<br />

die Kirchenmühle samt Dachziegeln an Morar verkauft.<br />

1893 Das Pfarrhaus wird neu aufgebaut. Jeder Beitragszahler liefert 1.000 Mauerziegeln.<br />

Der Baumeister war J. Schuster aus Mergeln.<br />

1894 E<strong>in</strong> Teil der „Kirchenmauer“ (R<strong>in</strong>gmauer) ist im August gefallen. Die R<strong>in</strong>gmauer<br />

wird 1893/1894 abgetragen bis auf Reste auf der Ost­ und Westseite. – Das Rektorhaus<br />

wird gebaut. – Michael Häner und Sophia geb. Bierkoch stiften die Tornatz<br />

auf dem Friedhof.<br />

1895 Das staatliche Matrikelamt vermerkt am 9. Oktober: Lebensbesche<strong>in</strong>igungen werden<br />

h<strong>in</strong>fort nicht mehr von den Pfarrämtern, sondern vom Ortshannen ausgestellt.<br />

– Die Mauerreste werden als Schutzmauer renoviert und der Kirchenhügel<br />

r<strong>in</strong>gsum mit Mauerwerk und Staketen versehen. (Inv. 2. Hälfte 19. Jh.)<br />

nach 1895 Auf der Station, am rechten Eck der Straßenausfahrt nach Agnetheln, wird die<br />

Gullische Ziegelfabrik errichtet, die bis nach 1959 gute Dachziegeln herstellt.<br />

1897 Die Schule wird gründlich renoviert, mit neuer Fassade, Kellertüren und E<strong>in</strong>gang<br />

versehen. – E<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>stufenaufgang zum Norde<strong>in</strong>gang der Kirche wird hergestellt.<br />

Inschrift der 2. Stufe: „Häner Mich. u. Sofia, | geb. Bierkoch 1897“.<br />

1898 E<strong>in</strong>e Wasserleitung funktioniert und der Schulbrunnen wird daher nicht mehr<br />

besorgt.<br />

1899 Z. 65/1899: Die Geme<strong>in</strong>devertretung hat am 3. April beschlossen, die ehemalige<br />

Burghüterwohnung abzutragen, um Raum für Pflanzungen zu schaffen. –<br />

Z. 138/899: Vier Seiten E<strong>in</strong>gabe an Bk wegen Genehmigung von Grundkäufen.<br />

„Seit 1890 herwärts“ hat sich das Presbyterium darum bemüht, „Grund für die<br />

Kirche zu erwerben“. So wuchs Kirchengrund von 18 Kst Joch 1889 auf ca. 90 Kst<br />

Joch 1898. – Z. 162/99: Orlandea Iuon Nr. 173 will Grund verkaufen, um se<strong>in</strong>e<br />

Schuld im Schulfonds zu tilgen. Z. 163/99: Protokoll der Presbyterialsitzung vom<br />

4. Juni: Iuon Bognár j. Nro. 176 „schuldet dem Schulfond 100 fl und hat se<strong>in</strong>en<br />

sämtlichen Grund zum Kaufe angetragen. Es s<strong>in</strong>d im Ganzen 5 Grundbücher<br />

mit zusammen 37 Parzellen. Das Ganze soll 450 fl kosten. Es wird mit Stimmenmehrheit<br />

beschlossen: Soll angekauft werden.“ – Z. 196/99: BK fragt an, wie viele<br />

Bäume zur Er<strong>in</strong>nerung an König<strong>in</strong> Elisabeth gepflanzt wurden? Auf dem Kirchhofplatz<br />

wurden sieben L<strong>in</strong>den und sechs Obstbäume gepflanzt und ihm der Name<br />

Elisabethplatz gegeben.<br />

1900 Am 29. Dezember Brief bezügl. Zikelistiftung (Bücher für die Schulbibliothek).<br />

1901 Währungswechsel: fl. kr (Gulden, Kreuzer) werden zu K. (Kronen) und Heller.<br />

– Große Überschwemmung. – Aus Budapest kommt e<strong>in</strong> Brief wegen der Bahnhofparzelle,<br />

die mit 53 Quadrat angegeben wird, aber nach Pfarrers Aussage 747<br />

5 Flurbere<strong>in</strong>igung.<br />

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