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Roseln mitten in Siebenbürgen

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trägt die Fortsetzung der Widmung:<br />

„Leuchtert 152 die sämtliche Mallendorffische<br />

Erben 1792“. E<strong>in</strong> anderes Paar Mess<strong>in</strong>gleuchter<br />

wurde „Gewidmet v. den Erben<br />

nach Sophia Stürner 1870“.<br />

E<strong>in</strong> sechsarmiger Metalllüster „Verehrt<br />

Johan Bucholtzer Jun. Anno 1791“ wurde<br />

<strong>in</strong>zwischen an Schönau übergeben oder<br />

verkauft.<br />

Auf dem Altar steht e<strong>in</strong> graues Lesepult<br />

mit Öffnung, <strong>in</strong>nen hohl, zu zweckentsprechender<br />

Aufbewahrung, mit weißen<br />

Verzierungen: „A. D. 1645“.<br />

Der Holzopferstock trägt die Jahreszahl<br />

1855.<br />

Auf dem Turm, im dritten Geschoss,<br />

steht e<strong>in</strong>e Stollentruhe mit Kreismustern<br />

(siehe auch die Abbildung auf Seite 131).<br />

1935 sollen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anderen Geschoss<br />

Reste e<strong>in</strong>er ebensolchen gelegen haben.<br />

1935 notiert Pfarrer Klima „Gestühl auf<br />

e<strong>in</strong>er Empore aussen neben der E<strong>in</strong>gangstüre.<br />

Brandmalerei Blumenornamente unleserliche<br />

Inschrift: TISZLER[?] 1535[?]“.<br />

In der Pfarramtskanzlei befand sich<br />

e<strong>in</strong>e Truhe mit Blumen bemalt und der<br />

Inschrift „Ano 1782 Mart<strong>in</strong>us Albrich“ sowie<br />

„Johann Baltes fecit“.<br />

In <strong>Roseln</strong> wurde e<strong>in</strong> altes Velum, e<strong>in</strong><br />

Abendmahlstuch, aus dem Jahre 1732 auf­<br />

1500 bis 1848<br />

Kerzenleuchter und Blumenschmuck auf<br />

dem Altar.<br />

Altarlesepult aus Holz, grau angemalt. Dar<strong>in</strong><br />

wurden Utensilien verstaut.<br />

bewahrt und 1969 wiederaufgefunden. E<strong>in</strong>e blaue Fahne mit den Namen: „Michael<br />

Baltes, Johannes Baltes, Georg Bal: Mart: Bal: Anno 1754“ stand 1935 h<strong>in</strong>ter dem Altar.<br />

Auch wurde damals e<strong>in</strong> weißes Tuch gewidmet von Johann Wagner und Anna Wagner<strong>in</strong><br />

1764, sowie e<strong>in</strong> ebensolches „Zur Ehre Gottes und zum Andenken des Herrn Johann<br />

Fleischer, verehret dieses Tuch se<strong>in</strong> Ehegemahl Agnetha Fleischer im Jahr 1793“ <strong>in</strong> der<br />

Pfarrkanzlei aufbewahrt.<br />

E<strong>in</strong>e Bibel aus dem Jahr 1550 wurde bis 1990 <strong>in</strong> der Pfarramtskanzlei bewahrt, heute<br />

bef<strong>in</strong>det sie sich wohl im Teutschhaus <strong>in</strong> Hermannstadt.<br />

Das handgeschriebene Gedenkbuch der Jahre 1874­1898 sowie jenes von 1929­<br />

1935ff. s<strong>in</strong>d nicht mehr auff<strong>in</strong>dbar.<br />

152 Sächsisch: Lichtert. Vgl. Siebenbürgisch­sächsisches Wörterbuch, Bd. 6, S. 130, Stichwort<br />

„Leuchter“.<br />

153

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