Roseln mitten in Siebenbürgen

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Anhang
13. Pfarrer in Wölz, 1688 der 14. in Baaßen. 1690 kam er nach
Roseln und starb hier am 24.01.1703. Er wurde mit dem gebürtigen
Rosler Jakob Mangesius verwechselt, der 1614 als Pfarrer von
Dobring starb.
1703­1726 16. Pfarrer Johann Balthes alias Balthasar, um 1653 in Kleinschenk als Sohn
des Johann geboren, war erst Volksschullehrer in Großschenk,
wurde am 10.11.1687 zum Prediger von Seligstadt ordiniert, dann
Prediger in Probstdorf. 1703 wurde er in die Nachbargemeinde
Roseln gewählt, wo er am 22.11.1726 starb. Er heiratete am
22.11.1684 in Schäßburg Anna, die Witwe Hannes Gadloffs. In
zweiter Ehe heiratete er Maria, die 1688 in Probstdorf geborene
Tochter des 9. Ortspfarrers Johann Roth.
1727­1729 17. Pfarrer Georg Balthes, gebürtiger Rosler, war vorher in Deutschland, wurde
12. Pfarrer in Mergeln (1729­1731), dann 11. Pfarrer in Schönberg
(1731­1772), wo er 1772 starb.
1729­1757 18. Pfarrer Johannes Conrad, war vorher Rektor in Großschenk, starb im August
1757.
1757­1791 19. Pfarrer Johannes Mallendorf, war vorher Prediger in Großschenk, starb
am 26.11.1791 in Roseln. Seine Erben stifteten die Kerzenständer,
die auch heute noch den Altar zieren.
1791­1802 20. Pfarrer Johannes Sutoris, gebürtig aus Rohrbach, war vorher Prediger in
Großschenk.
1802­1814 21. Pfarrer Georg Theodor Kraus, war vorher Rektor in Großschenk, ging als
17. Pfarrer nach Kleinschenk, wo er am 29.05.1849 starb.
1814­1827 22. Pfarrer Johann Georg Seraphin, war vorher Rektor in Großschenk, ging
als 21. Pfarrer nach Hundertbücheln, wo er von 1827­1846 wirkte.
1827­1876 23. Pfarrer Michael Zikeli, war vorher Collaborator in Großschenk, starb am
9.10.1876. Ist in Roseln beerdigt: Sein Grabstein (ein Sandstein)
verfällt. Er trägt die Inschrift: „Hier ruhet sanft MICHAEL ZI­
KELI durch 48 Jahre Pfarrer A.C.V. der Gemeinde Roseln geb. 8.
Octob. 1798 gest. 9. Octob. 1876“ („A.C.V.“ = Augsburger Confessions
Verwandte – damals offizieller Name unserer Kirche). Auf
der Seite „Gewidmet von seinen Söhnen Heinrich und Michael“.
Kein anderer Pfarrer wirkte so lange in der Gemeinde.
1876­1888 24. Pfarrer Johann Schmidt (aus Roseln gebürtig?), war erst Collaborator 1 in
Großschenk, 1843­1876 der 27. Pfarrer in Gürteln und ging im
Ruhestand nach Agnetheln.
1889­1898 25. Pfarrer Adolf Heltmann, aus Birthälm gebürtig, war vorher Rektor in
Fogarasch, ging als 21 Pfarrer nach Galt (1898­1913), dann als 23.
Pfarrer nach Seiburg (1913­1923), wo er am 28.06.1923 starb. In
seiner Amtszeit wurde das Rosler Pfarrhaus gebaut.
1899­1900 26. Pfarrer Karl Fielk, vorher Lehrer in Mediasch, wurde am 17.01.1899 präsentiert
und starb am 14.12.1900 im Alter von nur 43 Jahren an
einem Herzschlag. Seine Gattin lebte noch mindestens neun Jahre
mit ihren beiden Söhnen in Roseln.
1 Der Collaborator war ein kirchlicher Mitarbeiter (und ist nicht zu verwechseln mit der Bezeichnung
für einen Spitzel zu Zeiten der Securitate!).