Roseln mitten in Siebenbürgen

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272 Die kommunistischen Jahre Tabelle über Unterstützung notleidender Nordsiebenbürger durch Gemeinden des Kirchenbezirks Großschenk und deren bedrängte Lage infolge laufender Enteignungen im Dürrejahr 1946 Gemeinden Datum Häuser 1 Allein Andere Kolonisten Kühe Schweine Schule Kinder Anmerkung Bekokten 06.10. 123 109 13 12 kaum ? 4 Kl 147 K 8 Botsch Dt.Zepling Braller 06.10. 110 89 16 5 nicht mehr 1 2 Kl 91 K 7 3 ! Dürre. Schweine abliefern3 Bürgesch 26.09. 16 14 9 14 Keine Sammlg. Nordsbger. Dürre Felmern 02.10. 125 118 7 155 60 Fam. 59 2 Klr 4 Kl 127 K 8 Schweinepest 6 Sammlg. 6 Großschenk 10.10. 200 100 50 507 200 166 K 180 erl. 13 Sammlg. 8 1218 Kinder Gürteln 06.10. 52 31 11 10 1 Kl 51 K 3 5 mal 15 Sammler keine Hundertbücheln 29.09. 99 68 24 7 nein 99 67 80 erl. 7 oft Sammlg. Geld monatl. Jakobsdorf 10.10. 144 74 49 21 nicht alle 144 115 K 120 erl. 10 5 Sammlg. Kollekten Kleinschenk 24.10. 154 111 2 9 nein ? 78 K 120 erl. 8 4 Sammlg. Hilfe nicht m. Martinsberg 07.10. 160 135 10 1510 160 noch! 160 4 Kl 122 K 11 Zimmerleute 7 Sammlg. Mergeln 08.10. 154 142 5 711 ? ? 143 K 4 Lehr! 10 Handwerker! Sammlg. oft12 Kinder Neustadt 03.10. 110 44 66 31 40 % 110 82 K 82 erl. 7 Fast tägl. Sammlg. – lieber Geld! Probstdorf 89 05.10. 7313 14 (?) 68 K 5 Schweinepest! 910 Sammlg. 15 Retersdorf 01.10. 33 26 33 33 K16 2 Kühe in 17 Höfen17 Rohrbach 5 Roseln 10 18 Scharosch 10 Schönberg 10 Seligstadt 03.10. 126 105 719 14 20 126 200 67 K 65 erl. 8 21 Tarteln 07.10. 12522 50+ ? ? 66 K 1 Lehrer! 4 Weingärten Sammlg. kaum23 Werd 26.09. 47 41 6 keine fehlt24 47 31 K 38 erl. 3 3 Sammlg. 25 Zied 5 Summe 144
1944 bis 1990 1 Diese und die folgenden drei Spalten nennen die Anzahl sächsischer Häuser und deren Bewohner. [Also Spalte 3 = 4 + 5 + 6. Stimmt aber nicht bei: Bürgesch, Felmern, Kleinschenk, Neustadt und Tarteln!] Kl = Klassen, K = Kinder, erl. = erlaubt. 2 In Bekokten wurden 30 weitere Kolonisten erwartet. 3 In Braller gab es schlechte Erfahrungen mit Nordsiebenbürgern: unzuverlässig als Arbeiter, betteln, verkaufen Lebensmittel zu Schleuderpreisen. Hinzu kommt die Unsicherheit der Lage! Im August wurden durch einen Großbrand 8 Wirtschaften vernichtet. 810 mal sammelten Nordsiebenbürger. 4 In Bürgesch muss das Pfarrhaus die rumänische Gemeindehebamme herbergen. Keine Sammlungen durch Nordsiebenbürger. 5 In Felmern wurden 15 Kolonisten eingewiesen, sind zum Teil wieder abgewandert. 6 In Felmern anfangs Gebefreudigkeit, aber weil falsche Angaben und Alkoholprobleme nahm diese ab. 7 In Großschenk: Das Bild ändert sich von Woche zu Woche. 8 In Großschenk sammelten Leute aus Paßbusch, Weilau, Botsch, Birk und Deutschzepling reichlich. Raumfrage in der Schule wäre ein Problem, ließe sich aber lösen, da die Staatsschule viel schlimmer daran ist! 9 In Kleinschenk gibt es 41 wüste Höfe. „Heute dringen Romänen, Zigeuner und Kolonisten in bewohnte und unbewohnte Häuser ein.“ [Es klingt so, als würden sie nicht eingewiesen, wie andern Orts.] 10 In Martinsberg: von den 10 sächsischen Häusern, wohnen in 5 Sachsen mit andern zusammen, in 5 nur andere. Zwei Kolonisten wohnen allein in den betr. Häusern. Einige Sachsen sind Zimmerleute und verdienen gut. 11 In Mergeln Kolonisten oder „refugiaţi“ (Flüchtlinge). Weitere Einzüge sind angekündigt. 12 In Mergeln aus Botsch, Zepling, Obereidisch und Weilau. 13 In Probstdorf 89 Häuser, 73 Höfe. Für alle Höfe sind andere Insassen vorgesehen, die in 14 Tagen einziehen werden. Kolonisten keine. 14 In Probstdorf „Die wenigen, noch in Verpflegung unserer Glaubensgenossen verbliebenen Kühe, werden, weil fortwährend die Gefahr besteht, dass dieselben auch weggenommen werden, so schwach gefüttert, dass sie fast keine Milch geben.“ 15 In Probstdorf könnte allmonatlich gesammelt werden. „Doch ist es ja auch hier so, wie überall sonst auch, dass diejenigen welche jetzt wirklich helfen könnten, am wenigsten dazu bereit sind, und die helfen möchten, sind eben selbst arm.“ 16 In Retersdorf sind vier Kinder nicht in die Schule eingeschrieben. Die Mutter von 2 ist Adventistin, die Mutter der beiden andern, „hatte ein Stück Pfarrgrund um die Hälfte und will die dem Pfarrer gebührende Hälfte des Ertrages nicht abliefern“. 17 In Retersdorf wurde gesammelt „aus Botsch einmal 1 Mann und 3 Frauen, dann noch 3mal 2 Männer und je 2 Frauen. Aus Weilau einmal 2 Frauen und aus Zepling 3 Männer. Die Sammelnden waren mit dem Sammelergebnis stets zufrieden.“ 18 Vgl. aber S. 271. 19 In Seligstadt wohnen in zwei sächsischen Häusern nur Zigeuner, in 5 Zigeuner und Sachsen, in 14 Sachsen mit Kolonisten. 20 „Die Seligstädter sind genügend mit allen Lebensmitteln eingedeckt; jeder kann wenigstens eins die Meisten auch zwei Schweine schlachten. Auch Milch kann trinken, wer gerade eine Milchkuh hat.“ [!] 21 In Seligstadt „haben Glaubensgenossen aus Zuckmantel, Botsch, Weilau und Obereidisch gesammelt und zwar sehr oft und sehr viel. Die Leute waren anfangs sehr gebewillig – später aber nicht mehr.“ Weiter Geld und Lebensmittel. 22 In Tarteln 125 Hausnummern, aber viele unbewohnt oder nicht von Glaubensgenossen bewohnt. 50 Unterschriften wurden von Häusern für Schulamtskandidaten gegeben. [Sind also nur 50 Häuser von Sachsen bewohnt?] Die meisten Sachsen leben noch allein. Kolonisten sind keine. 23 In Tarteln werden keine Kinder aufgenommen, weil die Leute fürchten, wenn so etwas bekannt würde, müssten sie – weil sie anscheinend immer noch zu viel besitzen – weitere Plünderungen gewärtigen. 24 In Werd soll Freitag, den 27. d. M., die letzte Kuh verkauft werden. 25 In Werd erfolgte eine Kartoffelsammlung. „Eine andere Hilfe ist von unserer Gemeinde – die von allen Gemeinden des Harbachtales durch die Agrarreform am schwersten gelitten hat – nicht zu erwarten.“ 273
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Christian Weiss Roseln mitten in Si
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Bibliografische Information der Deu
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6 Inhaltsverzeichnis 3. Der Anfang
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8 Inhaltsverzeichnis ANHANG Das ver
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10 Vorwort Die Geschichte Roselns e
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12 Vorwort Zu den Editionsprinzipie
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2. Er soll sich um die Leitung der
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Von den Pflichten des Wortknechtes
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Von den Pflichten der Amtknechte.
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Spinnstube nach 1925 im kleinen Saa
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Gartenparzellen in Hanglage bringen
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Ein ungewöhnlicher Blick nach oben
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Heute in Bemerkung Heimkehr Wohin?
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504 Anhang 13. Pfarrer in Wölz, 16
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506 Anhang 19781982 33. Pfarrer G
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508 Anhang Jahr Name Amt Anmerkunge
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516 bürgermeister roselns (in alte
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520 Literatur GERICHTS-EINTEILUNG,
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522 Literatur MARIENBURG, Lucas Jos
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524 Literatur SCHADENDORF, Wulf: Zu
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Auner, Georg Gottlieb, Pfarrer Gro
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Fleischer, Michael, Kirchenvater 16
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Kinde, Florae Szimion, Roseln S. 12
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Paul, Probst von Hermannstadt um 13
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Thomae, Johannes † 1759 S. 136 Th
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538 Register ortsnamenregister Aufg
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Mieresch S. 9. 22. 24 Mirăslău S.
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274f. 275. 282f. 287. 289. 292. 309
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Rumänen S. 17. 110. 122. 124. 129f
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