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Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

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R E L A T I O N S H I P E Q U I T Y I M P R I V A T E B A N K I N G<br />

Dabei zeigt sich bei einer Analyse der Anteile der von den Kundenberatern favorisierten<br />

<strong>St</strong>udienrichtungen <strong>im</strong> Vergleich zu den durchschnittlichen Quoten von universitären Hochschulen<br />

(UH) und Fachhochschulen (FH) ein gemischtes Bild. Zwar scheint sich ein <strong>St</strong>udium<br />

der Richtungen Wirtschaft, Recht, Technik – nicht aber der Exakten und Naturwissenschaften<br />

oder der Medizin – auf das zukünftige Bekleiden einer Kaderposition günstig auszuwirken.<br />

Für die berufliche Selbständigkeit ist der Fall aber weniger klar; hier sind es<br />

hauptsächlich die universitären Techniker, Mediziner und Juristen, die sich durch hohe<br />

Quoten bemerkbar machen.<br />

Eine andere <strong>St</strong>udie eines „Think Tanks“ publiziert viel höhere Quoten und begründet dies<br />

unter anderem damit, dass die von ihnen befragten Absolventen später als vier Jahre nach<br />

ihrer Diplomierung den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben 260 . Insbesondere wird<br />

auch festgestellt, dass viele der Gründungen <strong>im</strong> naturwissenschaftlichen Bereich nach oder<br />

während eines Doktorats geschehen. Leider beschränkt sich die <strong>St</strong>udie auf den naturwissenschaftlichen<br />

und den technischen Bereich:<br />

Abbildung 5-6: Anteile der (potentiellen) Gründer an allen Hochschulabsolventen<br />

Quelle: Rütter et al. (2004)<br />

Zum einen fällt auf, dass die Gründeranteile an sich um einiges höher ausfallen, als die<br />

durch das Bundesamt für <strong>St</strong>atistik erhobenen. Zum anderen kommen sehr hohe Anteile potentieller<br />

Gründer hinzu. Die Autoren der <strong>St</strong>udie relativieren die gemachten Aussagen ein<br />

wenig, indem sie auf den Erhebungszeitpunkt rund um die Spekulationsblase um das Jahr<br />

2000 hinweisen – jedoch sind auch die BfS-Daten anhand des Abschlussjahrgangs 1998<br />

erhoben, was eine Vergleichbarkeit ermöglichen sollte.<br />

260 Rütter et al. (2004), 46 und 56, sowie Emailkontakt mit Adrian Berwert, einem Mitverfasser der <strong>St</strong>udie (25.1.05)<br />

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