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Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

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Kapitel 6 – Entwicklung eines <strong>Relationship</strong> <strong>Equity</strong> Cockpits<br />

Abbildung 6-1: Lebenszyklusorientierte Betrachtung des Kundenportfolios<br />

Das Modell soll nun erstens ermöglichen, das organische Entwicklungspotential bestehender<br />

(vor allem junger) Kunden hinsichtlich der Äufnung eines Vermögens abzuschätzen;<br />

zweitens soll das Modell auch bei der Erfassung des Erbpotentials jüngerer bzw. Vererbungspotentials<br />

älterer Kunden Hand bieten. Aufgrund der <strong>im</strong> vorhergehenden Teil der<br />

Arbeit festgestellten hohen Wichtigkeit von Ausbildung und beruflicher Tätigkeit für die<br />

positive finanzielle Entwicklung eines Kunden kann davon ausgegangen werden, dass diesen<br />

Komponenten ein hoher <strong>St</strong>ellenwert bei der Modellierung zukommen sollte. Die Erbenidentifikation<br />

dürfte sich hingegen vor allem auf Informationen über das Vorhandensein von<br />

Erben und eine Abschätzung der Zeit bis zum Erbantritt stützen.<br />

Das Modell soll eine Bank dabei unterstützen, die zukünftige Entwicklung ihrer Kunden<br />

möglichst früh und möglichst zutreffend abzuschätzen, um (recht)zeitig geeignete Massnahmen<br />

zur Kundenbindung und –entwicklung treffen zu können. Neu erwirtschaftetes<br />

Vermögen eines Kunden aufgrund dessen organischer Entwicklung soll nicht den Konkurrenten<br />

anhe<strong>im</strong>fallen, sondern früh zur Verwaltung durch das eigene Institut gesichert werden.<br />

6.1.2 Wahl einer geeigneten Berechnungslogik<br />

Obwohl der Ausgangspunkt des Interesses auf der Betrachtung des Kundenportfolios oder<br />

Teilen davon liegt, ist es unerlässlich, einen Bewertungsprozess „bottom-up“, d.h. basierend<br />

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