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Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

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Kapitel 6 – Entwicklung eines <strong>Relationship</strong> <strong>Equity</strong> Cockpits<br />

Kundencluster<br />

die Geldanlage involviert<br />

sind<br />

RND Ungesicherte Pensionäre,<br />

die eher passiv<br />

in die Geldanlage<br />

involviert sind<br />

RFA Gesicherte Pensionäre,<br />

die aktiv in<br />

die Geldanlage involviert<br />

sind<br />

RFD Gesicherte Pensionäre,<br />

die eher passiv<br />

in die Geldanlage<br />

involviert sind<br />

Beschreibung<br />

Altersgrenze, sondern <strong>im</strong> Sinne der heutigen demographischen und<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen flexibel.<br />

Bei der Betreuung von Pensionierten ist die Frage der Sicherung der<br />

durch die Bank betreuten Vermögen zentral: Wie kann sichergestellt<br />

werden, dass das Geld eines Kunden nach dessen Tod in der Obhut<br />

der Bank verbleiben kann? Ein zentraler Erfolgsfaktor für die Erreichung<br />

der angestrebten Kontinuität ist die Kenntnis und frühe Involvierung<br />

der Erben. Ein von den Kundenberatern (neben einer aktiven<br />

Kontaktaufnahme) häufig genanntes Mittel zu diesem Zweck ist die<br />

Finanzplanung. Hat die Bank gemeinsam mit dem Kunden und ggf.<br />

dessen Nachkommen eine solche erarbeitet, kann davon ausgegangen<br />

werden, dass die Erben auch nach dem Tod des Klienten die Bank als<br />

zentralen Berater werden beibehalten wollen. Insofern erfolgt bei den<br />

Pensionären eine Unterscheidung nach dem Grad der Vermögenssicherung.<br />

Das zweite angewandte Unterscheidungskriterium ist ähnlich dem der<br />

passiven Unternehmer: der Grad der Involvierung in die persönliche<br />

Geldanlage. Die Kundenberater gehen hier von grundsätzlich verschiedenen<br />

Verhaltens- und damit auch Werthaltigkeitsmustern aus.<br />

Sollte sich diese Unterscheidung <strong>im</strong> Rahmen einer Praxiseinführung<br />

als zu detailliert erweisen, ist dies sicher eine derjenigen Clustertrennungen,<br />

die sehr einfach aufgehoben werden kann.<br />

Siehe RNA<br />

Siehe RNA<br />

Siehe RNA<br />

Tabelle 6-2: Im Modell verwendete „Basis-“Cluster<br />

Oben diskutierte Kundengruppen bilden die „Basiskarte“ des Kundenlebenszyklus. Dabei<br />

ist klar, dass vor allem die für das <strong>Private</strong> <strong>Banking</strong> interessante Kundschaft hervorgehoben<br />

wird. Die Mehrzahl der übrigen beruflichen Funktionen sind in der Sammelkategorie Andere<br />

zusammengefasst.<br />

Da nicht alle Kunden eines Ausbildungs- und Alterstyps völlig gleichartig sind, bedarf es<br />

einer Ergänzung der „Basiskarte“ mit weiteren D<strong>im</strong>ensionen. Die Anzahl der Cluster wird<br />

dadurch erhöht, und es kommt zu einer weiteren Homogenisierung jedes Clusters.<br />

6.2.2.2 Verfeinerungen der „Basiskarte“<br />

Die Definition weiterer D<strong>im</strong>ensionen zur Feinunterscheidung der lebenszyklusbasierten<br />

Kundengruppen ist sinnvoll, da jede Verfeinerung eine genauere Kalkulation mit sich<br />

bringt. Die Frage nach der Anzahl der Zusatzd<strong>im</strong>ensionen sowie der Anzahl zu berücksich-<br />

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