28.12.2013 Aufrufe

Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

R E L A T I O N S H I P E Q U I T Y I M P R I V A T E B A N K I N G<br />

„CFO“ des Kunden und opt<strong>im</strong>iert dabei dessen sämtliche finanziellen Interessen vom Liquiditätsmanagement<br />

über die Anlage hin zur <strong>St</strong>eueropt<strong>im</strong>ierung. Angebote, die früher nur<br />

institutionellen Kunden zur Verfügung standen, werden heute mehr auch durch Privatkunden<br />

beansprucht 79 .<br />

In dieselbe Richtung zielt die Erkenntnis vieler Banken nach den noch kürzlich aktuellen<br />

Zeiten der straffen Kostenkontrolle, dass sich Aktionärswert vornehmlich durch erstklassiges<br />

„Management von Kundenbeziehungen“ steigern lässt; die effiziente Produktion und<br />

Distribution von Produkten tritt dabei zunehmend als Differenzierungsmerkmal in den Hintergrund<br />

80 .<br />

2.2 <strong>Private</strong> <strong>Banking</strong> Organisation<br />

Das <strong>Private</strong> <strong>Banking</strong> Produkt bzw. die Beratungsleistung des <strong>Private</strong> Bankers wird nicht<br />

von einem Kundenberater autark erbracht. Dieser ist auf eine grosse Zahl von Unterstützungsfunktionen<br />

und –prozesse innerhalb oder auch ausserhalb seiner Bank angewiesen:<br />

Abbildung 2-8: Leistungssystem einer integrierten Privatbank<br />

Zwar ist es die Kundenbetreuung und Anlageberatung, welche direkten Kontakt zum Kunden<br />

hat und dessen Anlagebedürfnisse erfasst, ein Anlagekonzept erarbeitet, umsetzt und<br />

überwacht. Diese integriert aber bewusst sowie unbewusst auch eine grosse Menge vorgelagerter<br />

unternehmensinterner und –externer Leistungen in ihr Angebot. Noch relativ ver-<br />

79<br />

80<br />

Merrill Lynch/Capgemini (2004), 18, 20 und 26, erwähnen eine vom Investitionsziel abhängige Asset Allocation, eine<br />

darauf aufbauende Balance von Risiko, Rendite und Liquidität, Investmententscheide aufgrund von Fundamentalanalysen,<br />

zunehmende Nutzung alternativer Anlageprodukte etc.<br />

Bernet (2005), 102<br />

36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!