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Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

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R E L A T I O N S H I P E Q U I T Y I M P R I V A T E B A N K I N G<br />

Abbildung 6-11: Beispielhafte Lebenszyklusmodellierung über 2 Jahre<br />

Die Wahrscheinlichkeit für Kunde Nr. 2, sich <strong>im</strong> folgenden Jahr <strong>im</strong> selben Cluster zu befinden,<br />

ist 100%. Die Wahrscheinlichkeit, sich in 2 Jahren <strong>im</strong> Cluster 5SM_mAA (also: 50-59<br />

jährige Senior Manager, männlich, unterdurchschnittliches Einkommen, Vermögen unter<br />

CHF 1 Million) zu befinden, ist somit 1.00 x 0.10 x 0.60 x 0.10 = 0.006 oder 0.6%. Die<br />

Wahrscheinlichkeit, sich linear weiterzuentwickeln und unter ähnlichen Bedingungen aktiver<br />

Unternehmer (5AE_mAB) zu bleiben, ist 1.00 x 0.70 x 0.60 x 0.55 = 23.1%.<br />

Mit derselben Wahrscheinlichkeit wird sich Kunde Nr. 2 auch in den Jahren 3 bis 16 in<br />

diesem Cluster aufhalten. Für die Entwicklung <strong>im</strong> Jahre 17 kommt es wiederum zu einer<br />

Beurteilung neuer Entwicklungsmöglichkeiten. Derart lässt sich die Lebenszyklusentwicklung<br />

jedes Kunden über die Folgejahre abschätzen. Durch die zunehmende Verzweigung<br />

des Entwicklungsbaumes ergibt sich hinsichtlich der Anzahl an Möglichkeiten eine exponentielle<br />

Zunahme.<br />

b. Berücksichtigung von Kundenabgang<br />

Die bisher vorgestellte Lebenszykluslogik modelliert die gesamtheitliche, organische Entwicklung<br />

eines Kunden ohne Rücksicht auf die konkrete Bankbeziehung (mit Ausnahme<br />

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