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Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

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Kapitel 8 – Rückblende und Ausblick<br />

8 Rückblende und Ausblick<br />

To live, to love, to learn, to leave a legacy.<br />

<strong>St</strong>ephen Covey 382<br />

Eine zentrale Rolle bei der Betrachtung des Kunden als „Quelle jeglichen Unternehmenswertes“<br />

spielen die Erwartungen über dessen zukünftiges Verhalten. Und gerade <strong>im</strong> <strong>Private</strong><br />

<strong>Banking</strong>, wo Kundenbeziehungen sehr langfristig sind und sich über Jahrzehnte erstrecken<br />

können, steht dabei der Kundenlebenszyklus <strong>im</strong> Zentrum des Interesses. Im Gegensatz zu<br />

heute, wo bei den Privatbanken geographische Herkunft sowie Vermögensgrösse die<br />

Hauptkriterien für die Kundensegmentierung sind, wird es in Zukunft vermehrt zu einer<br />

Kunden(wert)betrachtung aus anderen Perspektiven kommen: Kundenwert, Kundenverhalten,<br />

die Position <strong>im</strong> Lebenszyklus sowie soziodemographische Merkmale werden die<br />

Kundensegmentierung der Zukunft prägen 383 .<br />

Die ersten Zeilen dieser Arbeit waren denn auch der Erarbeitung ihrer Zielsetzung gewidmet:<br />

nämlich der Bestrebung, eine Lösung für die systematische Beurteilung von Kundenwerten<br />

unter Berücksichtigung der <strong>im</strong> <strong>Private</strong> <strong>Banking</strong> wichtigen lebenslangen Kundenentwicklung<br />

zu finden. Im Zentrum stand das Bankmanagement als Nutzer dieser Informationen.<br />

Die darauf folgenden Kapitel arbeiteten sodann durch deren Inhalt und Abfolge auf<br />

dieses Ziel hin. Dabei wurden auch die drei eingangs gestellten Forschungsfragen bearbeitet:<br />

1. Die Vorstellung von Literaturbeiträgen zum Kundenwertdenken <strong>im</strong> (<strong>Private</strong>) <strong>Banking</strong><br />

sowie vor allem die Managementbefragungen zum Begriffsverständnis in Kapitel 3 liessen<br />

erkennen, dass Kundenwert ein ungenauer Begriff ist. In kleineren Banken tritt das<br />

Ziel, die Werthaltigkeit von Kunden für das Institut systematisch zu eruieren, zugunsten<br />

382 Covey S.R. / Merrill A.R. / Merrill R.R. (1995), First Things First, Fireside, New York, 1995, S. 44 ff<br />

383 Monnerat/Bernet (2004) sowie Schierenbeck (2004), 36<br />

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