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Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

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R E L A T I O N S H I P E Q U I T Y I M P R I V A T E B A N K I N G<br />

Die linke y-Achse zeigt die prozentuale Verteilung der Geburten eines Jahrgangs auf die<br />

Mütter geordnet nach jährlichen Alterklassen (x-Achse). Das resultierende Histogramm<br />

wurde für die Jahre 2003 sowie 1970 dargestellt. Das häufigste Mutteralter hat sich <strong>im</strong> Laufe<br />

der Zeit also von ca. 24 auf 31 Jahre erhöht. Im weiteren stellen die abfallenden Linien<br />

<strong>im</strong> oberen Bereich des Diagramms die Kombination aus Mutteralter und geschätzter<br />

(verbleibender) Lebenserwartung für 2003 und 1970 dar (rechte y-Achse). Die Kombination<br />

dieser beiden Teildarstellungen zeigt uns, in wievielen Jahren die Mütter voraussichtlich<br />

sterben werden, die heute ein Kind gebären bzw. wie alt dieses Kind dannzumal sein wird.<br />

Betrachtet man den grauen Bereich, in dem sich 66% aller Geburten des Jahres 2003 zusammenfassen<br />

lassen, zeigt sich, dass diese Kinder ihre Mütter in einem (eigenen) Alter von<br />

50–60 Jahren verlieren werden. 1970 lag die Spanne marginal tiefer. Diese Feststellungen<br />

bestätigen die Aussagen der Kundenberater weitestgehend.<br />

Hypothese 2b ii<br />

Familienvermögen ⇒ Erbschaften<br />

Hypothese: Ein hohes Familienvermögen wirkt sich positiv auf die Grösse der vererbten<br />

Gelder aus.<br />

Argumentation: Dass grundsätzlich ein Zusammenhang zwischen der Grösse des Familienvermögens<br />

und dem Anfall und der Höhe von Erbschaften besteht, leuchtet ein. Dennoch<br />

bestehen dazu keine öffentlichen Daten der <strong>St</strong>euerbehörden. Dieser Zusammenhang sollte<br />

als Indikation aufgefasst werden – ausserdem spielen sehr wohl die Anzahl der Erben sowie<br />

deren (Nicht)Berücksichtigung <strong>im</strong> Einzelfall eine wichtige Rolle. Da insbesondere letzteres<br />

Informationsstück in vielen Fällen nicht zur Verfügung stehen dürfte, ist eine Beschränkung<br />

auf die hier festgehaltene Hypothese sinnvoll. Für den Erhalt einer brauchbaren Genauigkeit<br />

der Potentialschätzung ist es wichtig, eine klare und logisch stichfeste Erfassung von gesamtem<br />

Familienvermögen und dem gesamten Kundenvermögen ohne Doppelzählungen<br />

sicherzustellen.<br />

H<br />

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