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Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

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Kapitel 6 – Entwicklung eines <strong>Relationship</strong> <strong>Equity</strong> Cockpits<br />

Attribut Beispiele für mögliche Ausprägungen Datenverfügbarkeit<br />

(gut, mittel, schlecht)<br />

Ausbildungsjahr aktuell Zahl gut<br />

Abgeschlossene Ausbildung<br />

wie aktuelle Ausbildung<br />

mittel<br />

Berufliche Tätigkeit Unternehmer, Middle Manager, Technical Professional, Arzt mittel<br />

etc.<br />

Pensionierungsstatus pensioniert, nicht pensioniert gut<br />

Allg. Finanzdaten<br />

Nettoeinkommen p.a. Betrag gut<br />

Gesamtvermögen Betrag mittel<br />

Erbpotential<br />

Betrag (falls keine Eingabe, wird dieser durch Familienlogik<br />

errechnet)<br />

schlecht<br />

Verhaltensdaten<br />

Aktivitätsniveau aktiv, passiv mittel<br />

Finanzplanungsprodukte vorhanden, nicht vorhanden gut<br />

Mögliche Erweiterungen Sind in der Datenbank vorhanden, werden aber nicht verwendet<br />

Anlageziel Wachstum, Rendite etc. gut<br />

Geschäftsart onshore, offshore gut<br />

Risikotoleranz tief, mittel, hoch mittel<br />

Beziehungslänge Jahreszahl gut<br />

Kundenzufriedenheit tief, neutral, hoch schlecht<br />

Kein Potential zutreffend, nicht zutreffend (vom Kundenberater setzbar) 305 schlecht<br />

Tabelle 6-1: Attribute zur Kundenzuordnung<br />

Die Erfassung einer ausreichenden Anzahl von Datenpunkten ermöglicht die eindeutige<br />

Zuweisung zu einem Kundencluster. Bei einer praktischen Umsetzung mit Echtdaten – mit<br />

der Möglichkeit der Überprüfung von Clustergrössen und –homogenität und ohne die Hürden<br />

der Datenvertraulichkeit – wird sich zeigen, auf welche Attribute verzichtet werden<br />

kann bzw. welche neuen Attribute für eine sinnhafte Rechnung mitberücksichtigt werden<br />

sollten.<br />

6.2.2 Blue Print: Kundenclustergerüst und Transformationsmatrix<br />

Aufgrund der erfassten Daten pro Kunde kann die in Abschnitt 6.1.3 angesprochene Landkarte<br />

der Kundencluster aufgezeichnet werden. Dabei ist zwischen einer „Basiskarte“ und<br />

„Zusatzmodulen“ zu unterscheiden. Erstere bildet den grundlegenden Kundenlebenszyklus<br />

ab, während letztere den Zweck haben, eine feinere Unterteilung desselben herbeizuführen.<br />

<strong>St</strong>eht die Landkarte, können die Kundencluster durch Transformationspfade miteinander<br />

verbunden werden.<br />

305 Durch dieses Flag könnte der Kundenberater speziell kennzeichnen, wenn er davon ausgeht, dass das Potential des<br />

Kunden auf dem heutigen <strong>St</strong>and beschränkt wäre. Grundsätzlich sind solche und ähnliche Informationsstücke der<br />

Kundenberater sehr relevant. Die Hauptschwierigkeit liegt aber in deren flächendeckender Verfügbarkeit.<br />

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