28.12.2013 Aufrufe

Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kapitel 5 – <strong>Private</strong> <strong>Banking</strong> Kunden aus Beratersicht<br />

Hypothese 2b<br />

Erbschaften ⇒ Grösse der Neugeldflüsse<br />

Hypothese: Erbschaften, die einem Kunden zufallen, haben einen positiven Einfluss auf<br />

dessen Neugeldströme.<br />

Argumentation: Diese Feststellung ist einfach nachvollziehbar und bedarf keiner weiteren<br />

Vertiefung. Jedoch wird festgestellt, dass nicht nur das Wissen über Erbschaften <strong>im</strong> engeren<br />

Sinne, sondern auch über Erbvorbezüge und Legate für das Sicherstellen einer kontinuierlichen<br />

Kundenbeziehung relevant sind.<br />

H<br />

Hypothese 2b i<br />

Alter ⇒ Erbschaften<br />

Hypothese: Erbschaften fallen in einem best<strong>im</strong>mten Altersband der Erben an.<br />

Argumentation: Sollte es möglich sein, ein best<strong>im</strong>mtes Altersband zu best<strong>im</strong>men, in dem<br />

Kunden mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit zu Erbschaften kommen würden, wäre dies<br />

in Kombination mit anderen Faktoren für die Prognose zukünftiger Neugeldflüsse sehr relevant.<br />

Die Kundenberater gehen davon aus, dass es ein solches Alter gibt und viele erachten<br />

die Erben als eine ihrer wichtigen Kundenkategorien. Zudem wird darauf hingewiesen, dass<br />

Vererbungen zunehmend auch über zwei Generationen hinweg geschehen, wenn die direkt<br />

Erbberechtigten schon <strong>im</strong> Besitze ausreichender Mittel sind.<br />

Durch eine Kombination zweier statistischer Erhebungen des Bundesamts für <strong>St</strong>atistik lässt<br />

sich diese Hypothese stützen:<br />

H<br />

Abbildung 5-8: Best<strong>im</strong>mung des häufigsten Erbzeitpunkts<br />

Quelle: aufgrund von Daten des Bundesamts für <strong>St</strong>atistik<br />

121

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!