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Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

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Kapitel 6 – Entwicklung eines <strong>Relationship</strong> <strong>Equity</strong> Cockpits<br />

Transformation<br />

Von Zu WS Begründung/Quelle<br />

f<br />

sional“ (BP)<br />

– „Law Professional“<br />

(LP)<br />

– „Technical Professional“<br />

(TP)<br />

– Arzt (MD)<br />

– Nachdiplomstudent<br />

B / T / E (P1)<br />

– Nachdiplomstudent<br />

andere (P2)<br />

– Kadermitarbeiter /<br />

Berater (MM)<br />

– Unternehmer (AE)<br />

– Nicht-<br />

Erwerbstätige<br />

(NE)<br />

venten 1998 nach 4 Jahren);<br />

Praktikant oder Assistent (PG), Angestellter (EM), Angestellter<br />

mit Kaderfunktion (MM), Selbständig (AE)<br />

Nichterwerbsquote (freiwillig und unfreiwillig) aufgrund von<br />

Befragungen des BfS pro <strong>St</strong>udienrichtung<br />

Bundesamt für <strong>St</strong>atistik (2005a)<br />

Die Gruppierung der so erhaltenen Absolventengruppen zu den<br />

Berufstypen erfolgte zweckmässig und in Anlehnung an Resultate<br />

aus den Kundenberatergesprächen. Ärzte werden pauschal<br />

als solche behandelt.<br />

Tabelle 6-3: Transformationspfade vor dem 30. Lebensjahr<br />

b. Lebensalter 30–40<br />

(aufgrund männlicher Transformationswahrscheinlichkeiten)<br />

Eine zentrale Frage zur Funktionsweise des Modells wird <strong>im</strong> Zusammenhang mit der Unterscheidung<br />

von Kundengruppen und Transformationswahrscheinlichkeiten nach Geschlechtern<br />

aufgeworfen. Zwar ist diese pr<strong>im</strong>a vista unproblematisch, einleuchtend und notwendig,<br />

denn beispielsweise ist die Wahrscheinlichkeit, zu den Nicht-Erwerbstätigen gezählt zu<br />

werden bei Frauen höher als bei Männern 312 .<br />

Auf den zweiten Blick stellt sich aber das Problem der Behandlung von Ehepartnern: Neben<br />

der ersten Schwierigkeit zu erkennen, die Bankbeziehungen welcher Kunden in einer „wirtschaftlichen<br />

Union“ zu betrachten seien, ist zweitens die Zuteilung identifizierter Lebensgemeinschaften<br />

zu einem der geschlechterspezifischen Cluster grundsätzlich unklar. Eine<br />

Hilfestellung könnte folgende Regel bieten: Die Schlüsselung der Kundenbeziehung zu<br />

einem Cluster richtet sich nach dem Geschlecht derjenigen Person, welche die Hauptlast des<br />

Lebensunterhalts bestreitet 313 . Ist dies in einer Partnerschaft nicht klar möglich, wird eine<br />

Schlüsselung auf den männlichen Cluster vorgeschlagen.<br />

Für die Eruierung der einzelnen Transformationswahrscheinlichkeiten bietet das Bundesamt<br />

für <strong>St</strong>atistik zwar umfangreiches Material; jedoch ist dieses in den meisten Fällen nicht unbereinigt<br />

anwendbar, da in den offiziellen <strong>St</strong>atistiken zum einen nicht die hier verwendete<br />

demographische <strong>St</strong>ruktur verwendet wird, und weil zum andern davon ausgegangen werden<br />

312 Für Frauen liegt sie nach dem Bundesamt für <strong>St</strong>atistik (2004b), 2, während der Periode des „Arbeitslebens“ bei ca.<br />

20%, während sie bei Männern gegen Null tendiert.<br />

313 Ein ähnliches Konzept verfolgt das Bundesamt für <strong>St</strong>atistik (2004a) bei der Aufteilung von Haushalten nach sogenannten<br />

Referenzpersonen. Es ergeben sich so Haushalte unter weiblicher sowie unter männlicher Führung.<br />

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