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Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen

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R E L A T I O N S H I P E Q U I T Y I M P R I V A T E B A N K I N G<br />

tigender Ausprägungen pro D<strong>im</strong>ension unterliegt dem schon betrachteten Dilemma zwischen<br />

Handhabbarkeit und Genauigkeit. Das Kernproblem liegt <strong>im</strong> exponentiellen Wachstum<br />

der Anzahl Cluster mit dem Hinzufügen einer neuen D<strong>im</strong>ension.<br />

In der vorliegenden Rechnung mit Dummydaten wurde der Basislebenszyklus nach mehreren<br />

Iterationen mit drei D<strong>im</strong>ensionen verfeinert: den Geschlechtern, Nettoeinkommens- und<br />

Gesamtvermögensstufen 308 .<br />

Abbildung 6-8: Verfeinerte „Landkarte“ der Kundengruppen<br />

Die Auswahl dieser drei D<strong>im</strong>ensionen beruht auf den bisher erstellten und geprüften Hypothesen.<br />

Damit verfügt das Modell über 1’320 einzelne Cluster 309 . Die Grösse dieser Zahl<br />

soll hier – abgesehen von der Feststellung, dass sie sehr hoch erscheint – nicht weiter beurteilt<br />

werden. Denn die opt<strong>im</strong>ale Anzahl Cluster muss in jeder Umgebung neu beurteilt werden.<br />

Verfügt ein Bankeninstitut über eine genügende Anzahl Kunden, die sich über eine<br />

derart hohe Anzahl Cluster verteilen lassen, ist eine Arbeit mit solchen D<strong>im</strong>ensionen durch-<br />

308 Das Dummydatenset umfasst 1’000 Kunden. Im Sinne von Spremann (1996) ist unter Nettoeinkommen ein reduziertes<br />

Residualeinkommen nach Abzug aller Lebenshaltungskosten zu verstehen. In der Praxisanwendung, wo flächendeckend<br />

solche Daten kaum zur Verfügung stehen dürften, wäre eine Verwendung des einfacher verfügbaren Reineinkommens<br />

unter Umständen realistischer.<br />

309 55 Lebenszykluscluster der „Basiskarte“ x 2 Geschlechter x 3 Nettoeinkommensstufen x<br />

4 Gesamtvermögensstufen = 1’320 Cluster; siehe Abbildung 6-8<br />

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