Relationship Equity im Private Banking - Universität St.Gallen
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R E L A T I O N S H I P E Q U I T Y I M P R I V A T E B A N K I N G<br />
f. Unterscheidung von Transformationswahrscheinlichkeiten für die Frauen<br />
Die Transformationswahrscheinlichkeiten für die Frauen wurden in den Alterskategorien<br />
über 30 generell wie folgt erarbeitet:<br />
– Ausgangslage bilden die hier ausführlich begründeten Zahlen der Männer.<br />
– Aufgrund der für Frauen und Männer ähnlich hohen Erwerbsquoten nach der höheren<br />
Fachausbildung wird dieser Zeitpunkt als Ausgangslatte festgesetzt.<br />
– Im Zeitraum 30–40 liegt die Erwerbsquote in der breiten Bevölkerung für Männer bei<br />
98%, für Frauen bei 79% 315 . Diese Diskrepanz wird nachvollzogen, indem 20% der<br />
Frauen aus den Berufsbildern BP, LP, TP, MD, MM, P1und P2 in die Kategorie Andere<br />
(O) umgeteilt werden. Das Cluster Andere n<strong>im</strong>mt dabei die Rolle des Schmelztiegels aller<br />
nicht zu anderen Clustern zuordenbaren Kunden dar.<br />
– Im Zeitraum 40–50 erfolgt keine Unterscheidung der Transformationsquoten nach Geschlechtern,<br />
da die Erwerbsquoten von Männern und Frauen annähernd stabil bleiben<br />
(Männer 96%, Frauen 82%).<br />
– Im Zeitraum 50–Pensionierung erfolgt wiederum eine Reduktion, die bei den Frauen mit<br />
einer Zuweisung zur Kategorie Andere (O) von 10% höher ausfällt als bei den Männern<br />
(5%). Dies beruht auf einer unterschiedlichen Veränderung der Erwerbsquoten der Geschlechter<br />
in diesem Altersbereich (Männer 92%, also -5% ggü. dem vorgelagerten Alterssegment;<br />
Frauen 74%, also -10%).<br />
– Keine Unterscheidung von Frau und Mann während der Pensionierungsperiode.<br />
g. Weitere Transformationswahrscheinlichkeiten<br />
Transformation<br />
Von Zu WS Begründung/Quelle<br />
Nettoeinkommen<br />
minus Lebenshaltungskosten<br />
Bereich 1 (I1)<br />
Nettoeinkommen<br />
minus Lebenshaltungskosten<br />
Bereich 2 (I2)<br />
Nettoeinkommen<br />
minus Lebenshaltungskosten<br />
Bereich 1 (I3)<br />
Totale eigene<br />
Mittel (mehr oder<br />
weniger liquide<br />
Mittel) Bereich 1<br />
(W1)<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
W1<br />
W2<br />
W3<br />
W4<br />
60%<br />
30%<br />
10%<br />
10%<br />
60%<br />
30%<br />
0%<br />
30%<br />
70%<br />
75%<br />
25%<br />
0%<br />
0%<br />
Das Nettoeinkommen eines Kunden/Haushalts kann sich innerhalb<br />
langer Zeitspannen zwar verbessern, bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
aber <strong>im</strong> alten Rahmen.<br />
Das Nettoeinkommen eines Kunden/Haushalts kann sich innerhalb<br />
langer Zeitspannen zwar verändern, bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
aber <strong>im</strong> alten Rahmen. Die Wahrscheinlichkeit der<br />
Abnahme ist grösser.<br />
Das Nettoeinkommen eines Kunden/Haushalts kann sich innerhalb<br />
langer Zeitspannen zwar verändern, bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
aber <strong>im</strong> alten Rahmen. Ein Rückfall auf den tiefsten<br />
Bereich ist nicht zu erwarten.<br />
Das Vermögen entwickelt sich träger als das Einkommen. Ein<br />
Verbleib <strong>im</strong> heutigen Bereich ist sehr wahrscheinlich.<br />
Totale eigene W1 10% Das Vermögen entwickelt sich träger als das Einkommen. Ein<br />
315 Bundesamt für <strong>St</strong>atistik (2005c)<br />
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