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Strategien der Gewaltprävention im Kindes- und Jugendalter - DJI

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Wiebke Steffen / Reinhold Hepp<br />

2.5 <strong>Strategien</strong> polizeilicher <strong>Gewaltprävention</strong> <strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong><br />

Vorbemerkung<br />

Die Polizei, <strong>und</strong> damit auch die polizeiliche Kr<strong>im</strong>inalprävention, fallen<br />

insbeson<strong>der</strong>e in den Zuständigkeitsbereich <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>. Folglich sind<br />

<strong>Strategien</strong>, Konzepte <strong>und</strong> Maßnahmen sowie die organisatorischen,<br />

personellen <strong>und</strong> finanziellen Voraussetzungen unterschiedlich. Es würde<br />

jedoch die Möglichkeiten dieses Beitrages, allein vom Umfang her, weit<br />

überschreiten, auf die jeweiligen <strong>Strategien</strong> <strong>der</strong> <strong>Gewaltprävention</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong> in den Län<strong>der</strong>n <strong>und</strong> <strong>im</strong> B<strong>und</strong> einzugehen.<br />

Deshalb beziehen sich die folgenden Ausführungen vor allem auf diejenigen<br />

<strong>Strategien</strong>, Konzepte <strong>und</strong> Maßnahmen <strong>der</strong> <strong>Gewaltprävention</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>, die <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> B<strong>und</strong>-Län<strong>der</strong> Einrichtung<br />

<strong>der</strong> »Polizeilichen Kr<strong>im</strong>inalprävention <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> <strong>und</strong> des B<strong>und</strong>es« entwickelt,<br />

Län<strong>der</strong> übergreifend abgest<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> umgesetzt worden sind.<br />

Da aber nicht zu allen Bereichen <strong>der</strong> <strong>Gewaltprävention</strong> solche b<strong>und</strong>esweiten<br />

<strong>Strategien</strong> vorliegen, wohl aber landesbezogene <strong>Strategien</strong> von<br />

beson<strong>der</strong>er Bedeutung sind, wird auch auf einzelne Län<strong>der</strong> beispielhaft<br />

Bezug genommen.<br />

Die Län<strong>der</strong> übergreifende Polizeiliche Kr<strong>im</strong>inalprävention wurde zum<br />

1. Juli 1997 neu organisiert. Unterhalb des Arbeitskreises »Innere Sicherheit«<br />

<strong>der</strong> Innenministerkonferenz wurde <strong>der</strong> Bereich »Polizeiliche Kr<strong>im</strong>inalprävention<br />

<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> <strong>und</strong> des B<strong>und</strong>es« eingerichtet, bestehend aus<br />

<strong>der</strong> Projektleitung, <strong>der</strong> Kommission Polizeiliche Kr<strong>im</strong>inalprävention (KPK)<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Zentralen Geschäftsstelle. Die Kommission leistet innerhalb <strong>der</strong><br />

strategischen Vorgaben <strong>der</strong> Projektleitung die konzeptionelle Sacharbeit<br />

<strong>und</strong> in ihr sind alle 16 Län<strong>der</strong>, <strong>der</strong> B<strong>und</strong> <strong>und</strong> die Deutsche Hochschule<br />

<strong>der</strong> Polizei (in Gründung) vertreten. Die Mitglie<strong>der</strong> haben sich auf Präventionsthemen<br />

(insgesamt 25 »Arbeitsgebiete«) spezialisiert; gr<strong>und</strong>legende<br />

<strong>und</strong> aktuelle Informationen zu den Arbeitsgebieten stehen allen KPK-Mitglie<strong>der</strong>n<br />

über das polizeiliche Extranet zur Verfügung.<br />

Ein zentraler Bestandteil <strong>der</strong> »Polizeilichen Kr<strong>im</strong>inalprävention <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> des B<strong>und</strong>es«, ist das Programm ProPK (Polizeiliche Kr<strong>im</strong>inalprävention<br />

<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> <strong>und</strong> des B<strong>und</strong>es). Es verfolgt das Ziel, die Bevölkerung,<br />

Multiplikatoren, Medien <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Beteiligte in <strong>der</strong> Prävention über<br />

Erscheinungsformen <strong>der</strong> Kr<strong>im</strong>inalität <strong>und</strong> Möglichkeiten zu <strong>der</strong>en Verhin<strong>der</strong>ung<br />

aufzuklären. Dies geschieht u. a. durch kr<strong>im</strong>inalpräventive Presse-<br />

169<br />

Arbeitsstelle Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendkr<strong>im</strong>inalitätsprävention (Hrsg.):<br />

<strong>Strategien</strong> <strong>der</strong> <strong>Gewaltprävention</strong> <strong>im</strong> <strong>Kindes</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendalter</strong>.<br />

Eine Zwischenbilanz in sechs Handlungsfel<strong>der</strong>n. München 2007.<br />

www.dji.de/jugendkr<strong>im</strong>inalitaet

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