Handbuch des DAV

Unfallversicherung ehrenamtl.
Mitglieder
Stand 05/2006 – 5. Auflage
250
DAV-Unfallversicherung für ehrenamtliche Mitarbeiter
in den Sektionen (Gruppenunfallversicherung)
Generali Versicherungs-AG
Versicherungsschein Nr. 110.0473667
I. Allgemeines
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Sektionen, wie Tourenleiter, Jugendleiter,
Hüttenwarte, aber auch die Vorstandsmitglieder sind meistens bei
ihrer Tätigkeit einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. Deshalb wurde diese
Gruppenunfallversicherung geschaffen, über die die ehrenamtlichen Mitarbeiter
in den Sektionen zu einer äußerst günstigen Prämie gegen Unfall
versichert werden. Der Versicherungsschutz kann im Rahmen und Umfang
auch von Landesverbänden des DAV abgeschlossen werden, soweit es sich
bei den Vereinigungen ausschließlich um Sektionen des DAV ohne DAVfremde
Personen, Vereine oder sonstige Einrichtungen handelt, sowie die
Satzungen dieser Landesverbände vom Hauptausschuss genehmigt sind und
die Tätigkeiten der Landesverbände mit den satzungsmäßigen Tätigkeiten
des Deutschen Alpenvereins e.V. übereinstimmen.
II. Personenkreis
Der zu versichernde Personenkreis wird von der Sektion festgelegt. Bezüglich
der Prämie muss zwischen zwei Gruppen unterschieden werden:
Gruppe 1
Personen mit erhöhtem Unfallrisiko. Das sind alle, die Tourenführungen
durchführen (Fachübungsleiter, Jugendleiter, Leiter von Jungmannschaft
oder Jugend- und Kindergruppen, Jugendreferenten, nicht ausgebildete Tourenleiter
etc.).
Gruppe 2
Personen mit normalem Unfallrisiko (z. B. Vorsitzende, Vorstandsmitglieder,
Hüttenwarte etc.).
Die Anmeldung der zu versichernden Personen hat namentlich zu erfolgen.
Die Funktionstätigkeit in der Sektion muss hierbei angegeben werden.
Bei jedem Wechsel der versicherten Personen in den entsprechenden Funktionen
muss der Bundesgeschäftsstelle des DAV, München, eine schriftliche
Änderungsmitteilung gemacht werden.