Handbuch des DAV

370
Künstliche Kletteranlagen
III. Umfragen
Um die künstlichen Kletteranlagen im Detail zu planen, führt der Alpenverein
in regelmäßigen Abständen Umfragen unter den Nutzern der Anlagen durch.
Bei den Umfragen sollen das Kletterkönnen, Einstellungen, Gewohnheiten,
Ansprüche und Wünsche der Nutzer erhoben werden. So können die
Kletterhallen den Ansprüchen der Nutzer gerecht werden, zeitnah gebaut,
modernisiert und gegebenenfalls erweitert werden.
IV. Nutzungsrechte
Die Kletteranlagen des DAV stehen allen Besuchern offen, die die
Benutzungsordnung anerkennen. Die besonderen Rechte der Mitglieder sind
im HV Beschluss von 1997 in Eichstätt festgelegt. DAV-Mitglieder, die eine
KKA nutzen, die vom DAV finanziell gefördert wurde, müssen gegenüber
Nichtmitgliedern, einen um mindestens 25% ermäßigten Eintritt erhalten.
V. Führung und Verwaltung der DAV-Kletteranlagen
Die Führung der Kletteranlagen liegt in den Händen der jeweiligen Sektion.
Kleinere Anlagen werden meist ehrenamtlich geführt, größere Anlagen
werden verpachtet oder ein Betreiber wird beauftragt, die Anlage in
Abstimmung mit der Sektion zu leiten.
VI. Finanzierung
Der Erhaltungs- und Betriebsaufwand der künstlichen Kletteranlagen soll in
erster Linie durch die Sektionen bzw. durch die laufenden Einnahmen gedeckt
werden. Für den Bau und die Erweiterung der Anlagen gewährt der
Verbandsrat Beihilfen und Darlehen nach besonderen Richtlinien.
VII. Berichtspflicht
Mit der Annahme der finanziellen Förderung verpflichten sich die Sektionen,
einen jährlichen Bericht über den Betriebsablauf der Kletterhallen
abzugeben. Der Bericht wird in digitaler Form über das Portal des DAV
ausgefüllt und an die Bundesgeschäftsstelle geleitet.
5. Auflage - Stand 05/2006