Handbuch des DAV

Arbeitsgebiete und Wege
Stand 05/2006 – 5. Auflage
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3. Höhenziffern und sonstige Angaben sollen wie bisher entfallen.
4. Die Wegtafeln sind am Beginn des bezeichneten Weges sowie an jeder
Abzweigung eines anderen bezeichneten Weges anzubringen.
5. Die Anbringung von sogenannten Standorttafeln auf Jochen, Almen und
dgl. zur leichteren Orientierung wird empfohlen. Ebenso sollen die
bisherigen Warnungstafeln: „Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und
Schwindelfreiheit erforderlich“, „Abschneider zerstören die Vegetation.
Bitte auf dem Wege bleiben“ und „Haltet die Berge sauber! Lasst keine
Abfälle zurück! Aktion „Saubere Berge“ u. a. weiterhin angebracht
werden. Zweckmäßig erscheinen auch fallweise Hinweistafeln mit
Kurztext „Quelle (Pfeil) 5 Min.“ oder „Abfälle“ (Pfeil) u.ä.
6. Nach wie vor soll aber die Bezeichnung von Gipfeln und die Markierung
von weglosen Anstiegsrouten oder gar Kletterrouten zu diesen unterbleiben.
Tübinger Hütte 112
Mittelbergjoch
DAV Sektion Tübingen
Aufbau einer Wegetafel, Gestaltungsmuster in der Abteilung Hütten-Wege-
Kletteranlagen.
2. Berechnung von Wegzeiten
Für die Berechnung von Wegzeiten existieren unterschiedliche Methoden.
Das Vorarlberger Wanderwegekonzept besagt, dass Wegzeitangaben durch
Begehung im Gelände von den Wegewarten erhoben werden. Die nach
gemächlichem Schritt (ohne Rast) bemessenen Gehzeiten werden
viertelstündig aufgerundet und in „Std.“ angegeben. Minutenangaben sind
innerhalb der ersten Stunde nur für 5, 10, 20, 40 und 50 Minuten
vorgesehen.
Im Tiroler Modell erfolgt die Berechnung der Wegzeit mittels Formel in
Abhängigkeit von Entfernung und Höhenunterschied:
1. Für jede Teilstrecke ermitteln
a) Gehzeit in Minuten für die Entfernung
= Entfernung in m = Entfernung in m * 0,015min/m
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