Handbuch des DAV

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Natur- und Umweltschutz
d) Eingriffsverfahren
• Raumordnungsverfahren,
• Befreiung von Verboten und Geboten in Schutzgebieten nach dem
BayNatSchG,
• Planfeststellungsverfahren nach dem
Baugesetzbuch, Abfallwirtschafts-, Bundesfernstraßen-,
Wasserhaushalts-, Personenbeförderungs-, Luftverkehrs-, Bundesbahn-,
Atom-, Fernmelde-, Telegraphenwege-, Flurbereinigungs-, Bayer.
Wasser-, Bayer. Straßen- und Wege-, Bayer. Eisenbahn- und Bergbahngesetz
u.a.m.
4. Unterlagen für Stellungnahmen
Basis für eine Stellungnahme ist vor allem das Grundsatzprogramm, aber
auch die Satzung des DAV und die Mustersatzung der Sektionen. Außerdem
sind Geländekenntnisse von vorrangiger Bedeutung. Weitere Informationen
können auf verschiedenen Wegen angeeignet werden:
Bei den zuständigen Behörden (untere Naturschutzbehörde/Umweltbehörde
des Landratsamtes oder der kreisfreien Städte) existieren oft zahlreiche
Kartierungen und Karten, z.B.:
• Geologische Karte,
• Hydrographisch-morphologische Karte,
• Bodenkarte,
• Biotopkartierung 1:25 000 bzw. 1:5000,
• Schutzgebietsverordnungen mit Karten
• NATURA-2000-Gebiete (Karten mit Beschreibungen u.a. über
http://www.stmugv.bayern.de/de/natur/nat2000/dialog.htm und dort
weiter über FINWEB)
• Waldfunktionskartierung,
• Agrarleitplanung,
• Flächennutzungsplan,
• Regionalplan,
• Rote Listen
Es gibt ein Landschaftsprogramm für die Regierungsbezirke, ein Arten- und
Biotopschutzprogramm (ABSP) für jeden Landkreis und für alle kreisfreien
Städte.
5. Wann äußert sich der DAV?
Der DAV äußert sich grundsätzlich bei Unterschutzstellungs- und
Eingriffsverfahren (vgl. 3.) außerhalb von bebauten Flächen.
5. Auflage - Stand 05/2006