Handbuch des DAV

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Grundeigentum und –pacht
Werbemaßnahmen für die gepachtete Alpenvereinshütte sind vor deren
Durchführung hinsichtlich der Art und des Umfanges mit dem Verpächter
abzustimmen.
Der Verpächter ist verpflichtet, auf eigene Kosten eine Haftpflichtversicherung
für die Risiken abzuschließen, die sich aus dem Betrieb der
gepachteten Alpenvereinshütte ergeben. Dem Verpächter ist der Abschluss
einer entsprechenden Haftpflichtversicherung mit einer den Umständen
angemessenen Deckungssumme nachzuweisen.
Der Verpächter übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die dem Pächter
oder dessen Bediensteten an dem im Pachtgegenstand untergebrachten
Eigentum entstehen, soweit diese Schäden nicht durch eine bestehende
Versicherung des Verpächters gedeckt sind oder den Verpächter kein
Verschulden trifft. Der Pächter ist für eine angemessene Versicherung seines
Eigentums bzw. des Eigentums seiner Mitarbeiter selbst verantwortlich.
Der Pächter ist verpflichtet, den gesamten Pachtgegenstand im Rahmen der
bestimmungsgemäßen Nutzung als Alpenvereinshütte der Allgemeinheit
zugänglich zu machen. Davon ausgenommen sind lediglich folgende
Räumlichkeiten:
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Das Aufsichtsrecht des Verpächters übt neben den Vorstandsmitgliedern der
Sektion der Hüttenwart aus.
7. Wahrung der Mitgliederrechte
Die Zuteilung der Schlafplätze hat der Pächter nach den Bestimmungen der
Hüttenordnung (HüO) vorzunehmen.
Vorausbestellungen von Schlafplätzen, insbesondere durch Alpinschulen,
Reisebüros oder sonstige kommerzielle Veranstalter, sind nur nach Maßgabe
der Hüttenordnung (HüO) gestattet.
Bergsteigeressen, Bergsteigergetränke und Teewasser dürfen nur an
Alpenvereinsmitglieder und ihnen Gleichgestellte abgegeben werden.
Teewasser und Teebeutel sind für Frühaufsteher während der Nachtzeit,
gegebenenfalls in Warmhaltegefäßen bereitzustellen.
5. Auflage - Stand 05/2006