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Handbuch des DAV

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Schwerpunktarbeit:<br />

Umweltschutz Hütten u. Wege<br />

Stand 05/2006 – 5. Auflage<br />

302<br />

Schwerpunktarbeit: Umweltschutz<br />

Hütten u. Wege<br />

I. Dezennium<br />

Die Ziele und Maßnahmen <strong>des</strong> Dezenniums wurden in der ersten Dekade <strong>des</strong><br />

verstärkten Umweltschutzes im Bereich der Hütten und Wege <strong>des</strong><br />

Alpenvereins von 1986 bis 1995 nur zum Teil erreicht. Das Programm wurde<br />

daher um ein weiteres Jahrzehnt bis Ende 2005 verlängert. Ab 2005 gehen<br />

die Inhalte im Grundsatzprogramm zur umwelt- und sozialverträglichen<br />

Entwicklung und zum Schutz <strong>des</strong> Alpenraumes auf. (Siehe auch<br />

Gliederungsnummern 720)<br />

Ziele:<br />

1. Bau wirkungsvollerer Anlagen zur Abwasserreinigung,<br />

2. Müllvermeidung, Mülltrennung und Müllentsorgung im Hüttenbereich,<br />

3. umweltfreundliche Energieversorgung der Hütten,<br />

4. Förderung der Hüttenversorgung durch das jeweils ökologisch verträglichste<br />

Transportmittel,<br />

5. keine Erweiterung der Schlafplatzkapazität der Hütten ohne nachgewiesenen<br />

Bedarf und unter Anlegung strengster Maßstäbe,<br />

6. landschaftsgerechte Ausführung der noch unbedingt erforderlichen<br />

Hüttenumbauten und -ersatzbauten,<br />

7. kein Befahren der Hüttenversorgungswege durch Hüttenbesucher und Taxis,<br />

8. Kampagne gegen Abschneider auf Wegen im Gebirge.<br />

Zur Verbesserung der Umweltsituation sind folgende Maßnahmen durchzuführen:<br />

1. Erforschung und Erprobung neuer Technologien bei der Abwasserreinigung,<br />

2. Vermeidung von Einwegverpackungen und geordnete Rückführung<br />

wiederverwertbaren Mülls,<br />

3. Erstellung von Arbeitsbehelfen für die Sektionen zur Verbesserung der<br />

Hüttenversorgung und -entsorgung,<br />

4. Weiterentwicklung der „Richtlinien für die Verteilung von Darlehen und<br />

Beihilfen für Hütten und Wege,<br />

5. gemeinschaftliche Aktionen zur Landschaftspflege, insbesondere zur<br />

Rekultivierung von Abschneidern,<br />

6. verstärkte Bewusstseinsbildung bei den Mitgliedern und in der Öffentlichkeit<br />

für die Notwendigkeit <strong>des</strong> Umweltschutzes, insbesondere durch<br />

Auszeichnung von Sektionen und Hüttenwirten für besondere Leistungen im<br />

Umweltschutz, Vorstellung von vorbildlichen Hütten.<br />

Die Verwirklichung der dargestellten Ziele und die Durchführung der<br />

vorstehenden Maßnahmen erfordern einen beträchtlichen Aufwand an<br />

Arbeitskraft und Geldmitteln. Die Arbeiten werden konsequent nach den

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