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Handbuch des DAV

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Skibergsteigen<br />

umweltfreundlich<br />

Stand 05/2006 – 5. Auflage<br />

750<br />

Bei der Vermittlung der Routenempfehlungen und sonstiger Informationen ist<br />

es wichtig, je nach räumlicher Bedeutung bzw. Einzugsbereich der<br />

Tourengebiete, unterschiedlich vorzugehen: Für Tourenberge von örtlicher<br />

Bedeutung, die vor allem von Einheimischen besucht werden, ist es<br />

entscheidend, einflussreiche Personen aus dem Kreis der örtlichen<br />

Tourengeher, der zuständigen <strong>DAV</strong>-Sektionen, Bergwachtbereitschaften,<br />

Skiclubs etc. zu gewinnen und entsprechend zu informieren. Diese Personen<br />

geben die Routenempfehlungen intern im Kreis der einheimischen<br />

Tourengeher weiter. Gelingt die Überzeugungsarbeit, werden Aufstiegs- und<br />

Abfahrtsspuren auf naturverträglichen Routen angelegt. Diesen Spuren folgen<br />

dann i. d. R. auch die weniger ortskundigen Tourengeher. Auf erkennbare<br />

Maßnahmen im Gelände (Schilder, Tafeln etc.) kann an solchen<br />

Tourenbergen teilweise ganz verzichtet werden.<br />

Bei Tourengebieten von regionaler bis überregionaler Bedeutung ist es<br />

darüber hinaus oft erforderlich Routenabschnitte oder Verzweigungen mit<br />

dem grünen <strong>DAV</strong>-Schild zu kennzeichnen. Zudem werden an<br />

Ausgangspunkten oder zentralen Punkten im Gelände Informationstafeln<br />

aufgestellt, die mit leicht verständlichen Reliefzeichnungen die empfohlenen<br />

Routen vermitteln. In Abstimmung mit Forstämtern, privaten<br />

Grundeigentümern etc. werden in bestimmten Fällen zugewachsene<br />

Routenabschnitte aufgelichtet oder Abfahrtsbereiche seitlich begrenzt, was<br />

zur Entlastung angrenzender Waldgebiete aber auch zur Verbesserung der<br />

Tourenmöglichkeiten führt. Umgekehrt kann mit Barrieren aus Altholz oder<br />

speziellen Anpflanzungen die Einfahrt in manche Variante erschwert oder<br />

unmöglich gemacht werden.

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