Handbuch des DAV

Grundeigentum und –pacht
wichtige Interessen des Verpächters verstößt und deshalb die Fortsetzung
dieses Pachtvertrages unzumutbar wird, so z.B. wenn
Stand 05/2006 – 5. Auflage
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• der Pächter seinen Zahlungsverpflichtungen aus diesem Vertrag nicht
pünktlich nachkommt und eine ihm vom Verpächter gesetzte
angemessene Nachfrist nicht einhält;
• der Pächter einen erheblich nachteiligen oder zweckwidrigen Gebrauch
vom Pachtgegenstand macht;
• der Pächter trotz vorhergehender schriftlicher Abmahnung gegen
vertragliche Verpflichtungen verstößt;
• dem Pächter der Betrieb der Alpenvereinshütte durch behördliche
Verfügung des Gewerbeaufsichtsamtes untersagt wird oder die
Untersagung aus einem vom Pächter zu vertretenden Grund droht oder
wenn ihm aus einem anderen, von ihm zu vertretenden Grund die
Verpflichtung zur persönlichen Wirtschaftsführung für eine Dauer von
mehr als 3 Monaten unmöglich wird;
• über das Vermögen des Pächters ein Antrag auf Eröffnung eines
Konkurs- oder Vergleichsverfahrens gestellt oder ein solches Verfahren
eröffnet wird oder ein Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens
mangels Masse abgewiesen wird.
3. Pachtzins
Höhe des Pachtzinses
Der Pächter hat einen jährlichen Pachtzins in Höhe von ......% des jährlichen
Umsatzes aus der Bewirtungstätigkeit, mindestens aber € ............ zu
entrichten.
Als Umsatz gilt der Gesamtbetrag der Einnahmen ohne die Einnahmen aus
dem Nächtigungsbetrieb abzüglich der Umsatzsteuer für den Fall, dass der
Verpächter nach § 9 UstG zur Umsatzsteuer optiert hat.
Für den Bereich des Übernachtungsbetriebes erhält der Verpächter vom
Pächter zusätzlich eine Stückpacht nach folgendem Berechnungsschlüssel:
€ .............. für jede Übernachtung eines Alpenvereinsmitgliedes
in Zimmerlager/Bett
€ .............. für jede Übernachtung eines Alpenvereinsmitgliedes
im Matratzenlager
€ .............. für jede Übernachtung eines Alpenvereinsmitgliedes im Notlager
€ .............. für jede Übernachtung eines Nichtalpenvereinsmitgliedes
im Zimmerlager