Handbuch des DAV

Richtlinien für die Verteilung von
Beihilfen und Darlehen für KKA
Stand 05/2006 – 5. Auflage
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3.3 Bei Beantragung von Beihilfen beim DAV muss der Antragsteller nachweisbar
mögliche Fördermittel der öffentlichen Hand oder der Sportbünde
ausgeschöpft haben.
3.4 Beihilfen werden grundsätzlich erst nach zweckentsprechender Verwendung
der für die Maßnahme vorgesehenen Eigenmittel und der Darlehen
ausbezahlt. Hierzu sind die gesamten, eingesetzten Mittel für die Errichtung
der Kletteranlage nachzuweisen.
3.5 Werden die veranschlagten Kosten unterschritten oder erhöhen sich
Zuschüsse Dritter, so wird die zugesagte Beihilfe im Verhältnis der
tatsächlichen Kosten oder der Erhöhung von Zuschüssen zu den dem Antrag
zugrunde gelegten Kosten gekürzt. Kostenüberschreitungen sind
grundsätzlich vom Fördernehmer zu finanzieren.
3.6 Für die Finanzierung von Fremddarlehen gewährt der DAV Zinsbeihilfen. Der
Zinszuschuss des DAV beträgt bei nachweisbaren Fremddarlehen für den Bau
von Kletteranlagen bis zu 4%, wobei die Eigenleistung des Fördernehmers
4% des Darlehens betragen muss. Steigt der Zinssatz des Fremddarlehens
während der Laufzeit, so erhöht sich die Zinsbeihilfe in gleicher Weise, bis sie
höchstens 4% beträgt. Sinken dagegen die Darlehenszinssätze unter 8%, so
ermäßigt sich die Zinsbeihilfe auf die Differenz zwischen Darlehenszinssatz
und Mindesteigenbeteiligung des Fördernehmers von 4%. Voraussetzung ist,
der Fördernehmer Darlehen zu den jeweils günstigsten Konditionen
aufnimmt.
4. Antragstellung
4.1 Bei allen Maßnahmen zur Errichtung von KKA ist bereits im Stadium der
Planung die Beratung des DAV einzuschalten. Hierzu ist eine
Projektbeschreibung mittels Vorentwurf, Kostenschätzung und vorläufigem
Finanzierungsplan erforderlich.
4.2 Die Anträge sind bis spätestens 31. Dezember für das folgende Jahr und bis
30. Juni für das laufende Jahr beim DAV einzureichen.
4.3 Dem Antrag sind folgende Anlagen beizufügen:
- Genaue Darstellung des Vorhabens
- Bauunterlagen (Orts-, Lageplan, Bauzeichnungen, Bestandspläne,
Plandarstellung alt/neu)
- detaillierte Aufstellung der gesamten Kosten
- Vergleich- und überprüfbare, angemessene Kostenangebote von
Fachfirmen oder Kostenberechnung nach DIN
- Kopie Grundbuchauszug als Eigentums- oder Erbbaurechtsnachweis
bei Neubauten bzw. Pacht- oder Mietvertrag bei allen anderen