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Handbuch des DAV

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Arbeitsgebiete und Wege<br />

Stand 05/2006 – 5. Auflage<br />

358<br />

b) Hierzu erhielten die Gebirgsgruppen nach der Moriggl-Einteilung (die großen<br />

Gruppen 17, 45 und 47 einmal, 46 zweimal unterteilt!) dreistellige<br />

„Grundnummern“ (100er) jedoch so, dass möglichst nicht Gruppen gleicher<br />

Nummern aneinandergrenzen.<br />

c) Bezeichnung durchgehender Weitwanderwege mit jeweils dazugezählter<br />

„Einerstelle“ z. B. 201, 401, 601 usw. oder 102, 302, 502 usw.<br />

d) Bezeichnung talverbindender Übergänge über Joche usw. durch Beifügung<br />

von „Zehnerziffern“ z. B. 112, 213, 314 usw.<br />

e) Bezeichnung örtlicher Tagestouren bzw. Wege im Umgebungsbereich, mit<br />

ein- und zweistelligen Ziffern von 1 bis 99, an jedem Ort neu beginnend (im<br />

Einvernehmen zwischen Nachbargemeinden bzw. Verkehrsvereinen).<br />

2. <strong>DAV</strong> - Markierungs-Ausführung<br />

a) Grundsätzlich in beiden Richtungen gut sichtbar anbringen.<br />

b) Farben: grundsätzlich nur in rot-weiß-rot, Nummern schwarz, jeweils im<br />

weißen Feld.<br />

c) Berg- bzw. Talrichtung durch Schrägstriche kenntlich machen. In nicht zu<br />

großen Abständen wiederholen, dazwischen rote Farbtupfen möglichst im<br />

weißen Kreis.<br />

d) Nummern möglichst bei allen Abzweigungen wiederholen.<br />

e) In Waldgebieten, wo an Abzweigungen, besonders bei Nacht, schwer<br />

zurechtzufinden, möglichst „Katzenaugen“ (Swareflex u. ä.) verwenden.<br />

Seitens der Lan<strong>des</strong>regierungen wurden verschiedentlich Entwürfe für Konzepte<br />

und Richtlinien der Wegemarkierung erarbeitet und z. T. auch<br />

beschlossen. Ein einheitliches Konzept liegt bislang nicht vor.<br />

3. Klassifizierung von Wanderwegen<br />

Die Wegkategorien unterscheiden sich je nach den einzelnen Konzepten der<br />

österreichischen Bun<strong>des</strong>länder. Sie orientieren sich unter anderem an der<br />

Begehbarkeit (Anforderungen an Kondition und Ausrüstung, Risiken). Als<br />

Klassifizierungsbeispiele sind die von Tirol und Vorarlberg dargestellt.<br />

a) Klassifizierung nach dem Tiroler Wander- und Bergwegekonzept<br />

Markierungsfarben Begehbarkeit<br />

Gelbe Grundfarbe der<br />

Beschilderung<br />

Wanderweg: in Ausnahmefällen – bei erhöhter<br />

Gefahr – zusätzliche Schwierigkeitsangaben in Form<br />

von Piktogrammen (Absturz, Steinschlag etc.),<br />

keine Bergerfahrung und Bergausrüstung<br />

notwendig

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