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Handbuch des DAV

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10-Jahres-Programm zum<br />

Grundsatzprogramm<br />

Bedürfnisse der Klettersportler mit den Belangen <strong>des</strong> Naturschutzes in<br />

Einklang gebracht. Skibergsteigen gilt in den Bayerischen Alpen dank <strong>des</strong><br />

<strong>DAV</strong>-Projektes „Skibergsteigen umweltfreundlich“ in den bislang bearbeiteten<br />

Gebieten als natur- und landschaftsverträglich. Dennoch darf der <strong>DAV</strong> in<br />

seinen Bemühungen nicht nachlassen. Das Thema Umwelt spielt heute in der<br />

öffentlichen Diskussion nicht mehr die dominierende Rolle wie noch in den<br />

neunziger Jahren. Die Bergsportler müssen daher auch weiterhin für<br />

naturverträgliches Verhalten sensibilisiert werden. Gleichfalls bedarf das<br />

ehrenamtliche Engagement, das zur Betreuung notwendig ist, einer<br />

Förderung bzw. entsprechender Anerkennung, damit auch in Zukunft die<br />

Pflege und Erhaltung der Arbeitsgebiete und der in Bergsportkonzepten<br />

betreuten Flächen (z.B. Kletterfelsen) gewährleistet ist. Die folgenden<br />

Maßnahmen sollen die langfristige Sicherung der Bergsportaktivitäten<br />

gewährleisten:<br />

• Nachhaltige Entwicklung in den Bergsportgebieten<br />

Der <strong>DAV</strong> stellt langfristig die Kontinuität der Betreuung der<br />

Bergsportgebiete (Klettergebiete, Skitourengebiete, Arbeitsgebiete)<br />

sicher. Dazu ist es notwendig, die ehrenamtliche Arbeit zu fördern,<br />

vereinspolitisch hoch zu bewerten und gegebenenfalls neue Formen der<br />

Zusammenarbeit zu suchen. Insbesondere wird die Kooperation der<br />

Sektionen untereinander gefördert.<br />

• Informieren – Sensibilisieren – Aktivieren<br />

Der <strong>DAV</strong> arbeitet an vorausschauenden Sport- und Umweltkonzepten<br />

und setzt diese gemeinsam mit den Sektionen und externen Partnern<br />

(Naturschutzbehörden und – verbände, Sportverbände, Fachleute) um.<br />

Er reagiert auf neue Trends im Sport, die seine Arbeitsgebiete betreffen.<br />

Dort prüft und lenkt der <strong>DAV</strong> diese, soweit dies möglich und sinnvoll ist.<br />

Um die aktiven Sportler zu erreichen, erprobt der <strong>DAV</strong> neue Wege der<br />

Kommunikation.<br />

• Mobil ohne Auto<br />

Der <strong>DAV</strong> führt eine langfristige Kampagne zur verstärkten Nutzung<br />

öffentlicher Verkehrsmittel durch. Ziel ist es, möglichst viele der von den<br />

Sektionen jährlich angebotenen Unternehmungen (Kurse, Bergfahrten<br />

etc.) mit öffentlichen Verkehrsmitteln abzuwickeln. Parallel dazu sucht<br />

der <strong>DAV</strong> das Gespräch mit Verantwortlichen aus Politik,<br />

Verkehrsanbietern und Verbänden (z.B. VCD), um die heutige<br />

Verkehrssituation (z.B. schlechte Verkehrsanbindung von Hüttenzustiegen,<br />

Klettergebieten) zu diskutieren und gemeinsam nach Lösungen zu<br />

suchen.<br />

• Umweltbildung<br />

Das <strong>DAV</strong>-Lehrteam für Natur- und Umweltschutz bildet seit Beginn der<br />

5. Auflage - Stand 05/2006

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