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Handbuch des DAV

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358<br />

Arbeitsgebiete und Wege<br />

4. Quelle<br />

Auszug aus der Deklaration der Österreichischen Bun<strong>des</strong>forste über die<br />

Zusammenarbeit mit den alpinen Vereinen (Purkersdorf, am 25. Februar<br />

2004)<br />

VI. Geographisches Informationssystem (GIS)<br />

Die GIS-Datenbank dient als Hilfe zur Wegebetreuung. Langfristiges Ziel <strong>des</strong><br />

<strong>DAV</strong> ist die Erfassung aller vom <strong>DAV</strong> betreuten Wege und weiterer, zur<br />

Gebietsbetreuung relevanten, Informationen im Alpenraum in einer GIS-<br />

Datenbank. Die Informationen der Datenbank sollen über eine interaktive<br />

Internetanwendung abruf- und veränderbar sein. Die Datenverwaltung und<br />

die Erstellung von digitalen Karten erfolgen mit einem Geographischen<br />

Informationssystem (GIS), das eine exakte räumliche Verortung, sowie<br />

Abfragen und Analysen ermöglicht.<br />

Ziel <strong>des</strong> Informationssystems ist die Unterstützung der Wege- und<br />

Gebietsbetreuung in den <strong>DAV</strong>-Arbeitsgebieten durch die einheitliche,<br />

fortlaufende und exakte Dokumentation von Informationen, beispielsweise<br />

zu Wegen, Seilversicherungen, Zuständigkeiten oder Reparaturarbeiten,<br />

deren Darstellung auf geeigneten Kartengrundlagen, sowie die Kombination<br />

mit weiteren naturschutzfachlich oder raumplanerisch relevanten Daten.<br />

Zum Aufbau und der Pflege der Datenbank für die alpinen Arbeitsgebiete ist<br />

die Mitarbeit der Sektionen <strong>des</strong> <strong>DAV</strong> gefordert, damit langfristig eine<br />

Vollständigkeit und Aktualität <strong>des</strong> Informationssystems gewährleistet werden<br />

kann.<br />

VI. Fernwanderwege (Beispiele)<br />

1. Via Alpina<br />

Die Via Alpina ist ein herausragen<strong>des</strong> internationales Wegeprojekt: Sie führt<br />

die Wanderer auf mehr als 5000 Kilometern Wegstrecke zu den<br />

bedeutendsten Natur- und Kulturstätten in Frankreich, Italien, Monaco, der<br />

Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich und Slowenien.<br />

Die fünf festgelegten Routen mit insgesamt 338 Etappen verlaufen auf<br />

Höhen zwischen 0 und 3000 Metern. Sie bestehen aus bereits existierenden,<br />

markierten Wanderwegen, die mit der Zusatzmarkierung "Via Alpina"<br />

ausgewiesen werden. Um diesen Weitwanderweg jedem Wanderer<br />

zugänglich zu machen, weisen die Wegstrecken mittlere Schwierigkeiten auf.<br />

Kletterpassagen und Gletscherüberquerungen werden vermieden.<br />

Die Via Alpina ist ein innovatives europäisches Projekt, in dem sich private<br />

und öffentliche Akteure zusammengeschlossen haben, um gemeinsam für<br />

die Regionen im gesamten Alpenraum zu werben und grenzüberschreitend<br />

ihre Erfahrungen auszutauschen. Die Via Alpina soll außerdem die<br />

Begegnung der Völker, ihrer Lebensart und Traditionen fördern.<br />

5. Auflage - Stand 05/2006

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