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Erstes Buch. Die kaiserliche Politik Solimans II. Jorga, Geschichte des osmanischea Reiches. M. 1
Erstes Kapitel. Bildung der tiirkischen Provinz Ungarn. Trotz den 1538 und 1539 vielfach ausgesprochenen Beftirchtungen, dais der Sultan auf das Verderben Zápolyas sinne 1), war Soliman mit seinem Erdély Bin", dem Ban von Siebenbiirgen , dem das Königreich Ungam erblich verliehen war, durchaus zufrieden: war derselbe doch nicht mächtig genug, um den osmanischen Einflufs in diesem Gebiet zu gefä.hrden, anderseits aber auch nicht so ohnmä.chtig, dafs er dem Ehrgeize des Hauses Osterreich keine Schranken hätte setzen können. Da starb Johann Zápolya plötzlich, nicht lange nach seiner Heirat mit der polnischen Königstochter Isabella und einige Tage nach der frohen Nachricht von der Geburt eines Knaben, den die Mutter nach Gemahl und Vater zugleich Johann Sigismund nennen liefs, und dieser Tod ä.nderte die ungarischen Verhältnisse von Grund aus und nötigte den Sultan, der sonst keinen neuen Krieg an dieser Grenze begonnen hä.tte , zu einem entscheidenden Einschreiten, aus dem zwei langdauemde Feldziige hervorgehen sollten. Der siebenbiirgische Woiwode Stephan Majláth hatte sich mit Emerich Balassa verbiindet , um gegen König Johann seine Stellung zu behaupten; zuletzt trat auch der walachische Woiwode Radu Paisie in Einverständnis mit ihm 2). Der Moldauer Stephan, r) Vgl. such Hurmnzaki II, S. 207ff. 2) Walachische Hilfe in Siebenbiirgen, August 1540; Quellen der Stadt Kronstadt" ll, S. 667; vgl. Fefsler-Klein III, S. 495; Chronik 0 stermayers in Quellen zur Geschichte der Stadt Bra5s6" IV, S. 503; Mon. Hung. Hist., Script." IX, S. 82ff.; Hurmnzaki II4, S. 218-219; Georgina Sirmius, Mon. Hung. Hist., Script." I, S. 352ff. 1*
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vou Friedrich Andreas Perthes, Akti
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