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Ursachen des Vedalls usw. 189
Bich nur einiger Schonung von seiten des Fiskus als einzigen
Vorzugs erfreuten 1), Ehre und Beförderung erwarten konnten,
weil sie nichts weiter als Sklaven ihres Herrn waren, keine Verwandten
und Freunde hatten und keine Erbschaft zuriickzulassen
hoffen durften. Die echten Taken waren als Kadis , Khodschas
usw. in religiösen Ämtem und auch als Dragomane , wie
Junus (gest. 1571) und die beiden Ali-Beg, Wig, weil jetzt manche
Tschausche griechisch , italienisch, französisch , spanisch sprachen
2); die anderen aber gaben dem Sultan seine Wesire. Die
Renegaten alteren Datums verachteten wieder ihre Nachfolger
in der Gesinnungslosigkeit; so rief Sinan einmal: Es kommen
der armen Baurenleute Kinder soviel her in den Kaysers Palasten
und werden hemach zu grossen Herren, dass unsere Kinder dahinden
bleiben und jenen unterthan seyn miissen 2)." Noch
schiefer sahen geborene Tiirken die n eu en, unaufrichtigen Renegaten
an, die nicht einmal die tiirkische Sprache kannten 4).
I) Garzoni a. a. O. S. 398; Albbri XII, S. 462; XIV, S. 413.
a) Vgl. such Alb iri XV, S. 399, 402-403. Schon 1558 schrieb Trevisano
(in Alb èri S. 118): [i secretarii] sono tutti Turchi, e scrivono tutte le cose
in lingua turchesca, sebbene non sono molti anni che quelli erano cristiani e greci
e scrivevano li commandamenti in lingua greca".
Gerlach S. 280.
Animo male affetto dei nativi Turchi verso li rinnegati, per la forma
del govern°, che li esclude dalli carichi principali o di maggior confidenza";
Alb bri XIV, S. 406. Ebenda S. 414: ,,Li Turchi nativi siano loro soggetti,
come sono li servi alli padroni, il che non avveniva in altri tempi con tanto
eccesso come al presente." Vgl. such ebenda S. 389. Dann S. 188, 190.
Sebbene egli fi figlinolo di Turco, sarA nondimeno fatto grande".