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280 Zweites Bitch. Sechstes Kapitel.
und der Walachei)", den Kaiser und den Papst, um sich iiber
den hohen Tribut, um die 18 000 ungarische Dukaten", zu beschweren
und Hilfe zu erflehen 1). Gegen 1595 schickten einige
Albanesen, von den Nachfolgem der Dukaschin angestiftet, eine
geheime Gesandtschaft an den Papst , die eine allgemeine Erhebung
unter einem Dulcignoten und die eberlieferung der
Schlösser Skutari, Dulcigno (sic) und Kroia versprach und Waffen,
einen Hauptmann und 500 Arkebusiere verlangte; der Bischof
von Stefano erhielt den Auftrag, mit ihnen zu verhandeln 2).
Auch aus Janina kam im Namen des dortigen Bischofs und
als Vertreter der Albanesen , die einige Geschiitze wiinschten,
ein griechischer Mönch nach Spanien 5); er gab sich als Patriarch
Athanasios Risea von Achrida zu erkennen und behauptete, dafs
alle Christen von Thessalien, Epirus und Makedonien" in das
Geheimnis eingeweiht seien und die Bischöfe von Larissa , Nanpakt
und Arta nur auf einen Wink warteten , um den heiligen
Befreiungskrieg auszurufen 4). Sein Neffe und der Metropolit
Jeremias von Pelagonien und Prilep begleiteten ihn 5). 1598
reiste Nektarius, Erzbischof von Achrida", nach Moskau 5).
1596 standen die Albanesen in Waffen und verbrannten,
mit Serben vereint, die wichtige Handelsstadt Kiprovad '). Skutari
soll in der Tat von ihnen spanischen Truppen in die Hände
gespielt worden sein 5). Viel später , im Jahre 1611 , als der
Bischof von Kroia in Rom weilte , spricht ein Abenteurer,, der
Malteser Ritter frà Francesco Antonio Bertuccio " aus Dalmatien,
der als spanischer Agent Bosnien, Albanien und ganz
Mazedonien in Aufruhr zu versetzen sich anmafste, von einem
gewissen Alexander Cieco von Pastrovich" , der mit dem französischen
König iiber die Befreiung Albaniens verhandelt haben
Hurmuzaki XI, S. 708, Anm. z; vgl. 1112, S. 383. tIber die nene Reihe
des ratriarchen von Achrida seit 1574 siehe Gerlach S. 64 nnd Gelzer a. a. 0.
Hurninzaki S. 49, Ann). 2.
Ebenda S. 420, Anm. r.
Ebenda S. 420, Anm. 1. Vgl. ebenda MI, S. 318, Nr. mum.
Ebenda HP, S. 307, Nr. OCOLVIICOCEVIII.
Ebenda Suppl. III, S. 478.
Ebenda XII, S. 277, Anm. I; vgl. S. 361.
Ebenda S. 1112, Nr. KDOVIII, Jahr 1600; vgl. S. 118i, Nr. /droccxyrn.