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Beziehungen zu Venedig, Frankreich, Spanien, Polen und Osterreich usw. 267<br />

schritten die ungarischen Begs die Grenze, und einige kleinere<br />

Gefechte fanden statt. 1573 steckte der Pascha von Szigeth<br />

Kanizsa in Brand und raubte es aus 1). Aufserdem verlangte die<br />

Pforte die Schleifung der ihr unbequemen Festung Ka16 2). Die<br />

Zahl der ohne Kriegserklärung gefangen genommenen Christen<br />

betrug 1574 15000 Menschen 8), und fiir die Unterhaltung der<br />

Grenzschlösser gab der Kaiser nicht weniger als eine Million<br />

Dukaten aus 4).<br />

1573 erlangte der neue kaiserliche Gesandte 6), David Ungnad<br />

, eine Verlängerung des Friedens auf weitere acht Jahre.<br />

Maximilian hatte der Unterstiitzung Mites' wegen Entschuldigungen<br />

vorgebracht und entfernte die vom Ofener Beglerbeg verklagten<br />

Schlofshauptleute. Ende 1574 begab sich der Dragoman Mahmud-Beg<br />

mit dem Friedensdokument nach Prag ; der tiirkische<br />

Gesandte beschlofs sein Leben in der Residenzstadt Maximilians 6).<br />

Während des polnischen Interregnums sammelte aber,, von<br />

den Deutschen aufgemuntert, Békes in Kaschau Truppen und<br />

rief auch die Székler zu Hilfe, um aufs neue zu versuchen , das<br />

Fiirstentum an sich zu bringen. Er wurde aber (im Juli 1575)<br />

bei Szent-Pál vollständig geschlagen und mufste in das von den<br />

Deutschen besetzte Szathmár fliichten 7). Die Tiirken klagten<br />

öber offenen Friedensbruch ; wiederum mufsten sich die Kaiserlichen<br />

in Konstantinopel wegen des Geschehenen entschuldigen 8).<br />

Da aber gleichzeitig ein neuer Sultan die Regierung antrat, der<br />

nach osmanischem Staatsrecht nicht verbunden war, den vom<br />

Vater versprocherien Frieden einzuhalten, so raubten Mustafa<br />

Is tvánffy S. 376-377; vgl. auch S. 328: tiber einen christlichen Angnff<br />

auf die Tiirken in Fillek.<br />

Vgl. such Charrière III, S. 469.<br />

Gerlach S. io, 53; vgl. 72-73, 103; vgl. Forgách S. 687ff., 699ff.<br />

Gerlach S. III; vgl. S. 304-305.<br />

Ober den Tod Wyfs' Gerlach S. 25. Ihm war zunächst Karl von Rym<br />

gefolgt. Charrière III, S. 98, Anm.<br />

Gerlach S. 68, 73-75, 91, 134-133., 142-144, 174; vgl. Charrièr<br />

e III, S. 457ff<br />

Is tvinffy S. 332ff.<br />

Gerlach S. 118, 126-127, 323.

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