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Beziehungen zu Venedig, Frankreich, Spanien, Polen und Osterreich usw. 281<br />

Der Herzog von Toskana und der Bischof Nikolaus<br />

sollte 7).<br />

Topia von Stefano, der apostolische Visitator Albaniens, sprachen<br />

ebenfalls für Bertuccio 2). In demselben Jahre wurde ein geschundener<br />

Albanese nach Konstantinopel gebracht und im priesterlichen<br />

Ornat durch die Strafsen gefiihrt 8). 1621 tauchte endlich in Venedig<br />

ein Fiirst von Mazedonien" , Johann Andreas Angelus<br />

Flavius Comnenus, Herzog von Drivasto und Durazzo" auf 4).<br />

Die Bulgaren lebten als geplagte", aber halb wilde Leute"<br />

in bescheidenen Verhältnissen , ohne ihren Zustand allzusehr zu<br />

beklagen. Es ist ein sclav- und knechtisches Volck", schreibt<br />

Gerlach, class es nichts thut, man poch und schlag es dann<br />

zuvor, , alsdann rennen und lauffen sie und bringen was man<br />

haben wil; zuvor thun sie kein g-ut 9." Sie mufsten im Gebirgsgebiet<br />

des Balkans Wacht halten und zeigten mit Trommeln<br />

das Erscheinen von Fremden an; die Dörfer biirgten solidarisch<br />

fiir Aufrechterhaltung des Friedens 8). Freie bulgarische Bauem<br />

kamen jährlich nach Konstantinopel, um die Pferde des Sultans<br />

auszufiihren, Holz zu schneiden usw., es waren die V o j nik<br />

1 ars 7). Die Bewohner der niedrigen Hiitten scheuten den<br />

Reisenden nicht und verkauften ihm gern und wohlfeil Lebensmittel<br />

8). In einigen Klöstern gab es etwas religiösen Unterricht<br />

; nur Rylo bewahrte seine friihere Bedeutung 9). Sofia war<br />

I) Neapel, 6. April 1611; Innsbnicker Archiv.<br />

Hurmuzaki, Suppl. JI', S. 478.<br />

Ebenda IV, S. 335-336.<br />

In seinem Siegel biers er: Prin. M. M. R. S. G.; Innsbracker Archiv, IX, 87.<br />

Gerlach S. 19, 517; vgl. Mon. Hung. Hist." VI, S. 76.<br />

Verancsics a. a. O. S. 317-318; Gerlach S. 52o.<br />

Ebenda S. 54, 487, 525; vgl. ebenda S. 317: Die Bulgarer oder<br />

Schaaf hirten ".<br />

Busbecq S. 20 2 1 ; vgl. Gerlach S. 515. Nach zwei Jahrzehnten<br />

fand aber Wenner von Crailsstain andere Zustände; die Ddrfler flohen vor dem<br />

Reisenden und die Frauen weinten laut tiber den Verlust der von limen genommenen<br />

Lebensmittel. Ein ganta new Reysebnch von Prag auss biss gen Constantinopel",<br />

Ntirnberg 1622, S. 102-103. Die Bulgaren lauerten auf die fahrenden<br />

Ttirken (ebenda).<br />

Gerlach S. 524; Pr edek, Fiirstentum Bulgarien S. 497; Heerstrafse<br />

S. 128-129,

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