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368 Zweites Bach. Neantes Kapitel.<br />

der Pforte mit den unwiderstehlichen goldenen und silbernen<br />

Speeren" Erfolg zu haben 1). Aber der Kaimakam war nicht<br />

gesonnen, sich den Eindringling gefallen zu lassen, und bei Annäherung<br />

Ibrahims von Silistrien zogen sich die Polen, nach<br />

Wiszniewickis Tod, auf Hotin zuriick. Stephan Toma aber sollte<br />

nicht mehr zur Ruhe kommen. Während Radu §erban auf Riickeroberung<br />

seines walachischen Fiirstentums sann, drang Korecki<br />

von neuem in die Moldau ein und gab sie Alexander, als rechtmdfsigem<br />

Fiirsten, zuriick. Darauf trat Skender-Pascha gegen<br />

den Usurpator und dessen Vormund in Person auf den Plan.<br />

Zuerst schien er mit dem letzteren unterhandeln zu wollen, iiberfiel<br />

aber dann in der Nacht des 2. August das polnisch-moldauische<br />

Lager und nahm die Witwe Ieremias , die er an einen<br />

Aga verheiratete, ihre Tochter, die Gemahlin Koreckis, die einem<br />

Tataren iibergeben wurde und ihm zwei Kinder gebar, Alexander<br />

und einen jiingeren Bruder, die den mosleminischen Glauben<br />

annehmen mufsten, und Korecki, den Gratiani loskaufen wollte 2),<br />

gefangen. Toma wurde beim Fall des Kaimakams als unfdhig<br />

abgesetzt, und die Moldau am 7. Juli dem verständigen walachischcn<br />

Fiirsten Radu Mihnea iibertragen 2); obwohl man ihn als<br />

treuesten Diener des Sultans pries, mufste Radu seinen jungen<br />

Sohn Alexander als Pfand zuriicklassen 4). Von neuem war die<br />

Rede davon gewesen, dais ein Pascha die Nachfolge Tomas antreten<br />

werde 6).<br />

1) Történelmi Tár" 188o, S. 472ff.; Török-Magyarkori Allam-Okmänytár"<br />

I, S. 139 ff. Im tibrigen Vorrede zn Studi1 qi documente" IV, S. oxixff.<br />

a) Holländische Korrespondenz; Wenner von Crailsshaim S. 59<br />

(Schilderang des Eintritts der Doamna).<br />

Vorrede za Stull! t;ti documente" IV, S. oxtxff.; Naima S. 446-450.<br />

Ein polnischer Gesandter weilte 1616 in Konstantinopel; Ilnrmuzaki IV',<br />

S. 366, 367, Nr. CCCXCIV- CCCXCV ; Suppl. Ii, S 173; Acte qi fragmente" I,<br />

S. 188ff.<br />

Holländische Korrespondenz ans Konstantinopel. Vgl. den tärkischpolnischen<br />

Briefwechsel in den Handschriften Czartoryski 318, fol. 369; 320,<br />

fol. 409. Ein polnischer Gesandter, Gregor Kochansld, ging im Frithling nach<br />

Konstantinopel; Harmuzaki IV, S. 360-36i, 363; holländische Korrespondenz.<br />

Harmazaki, Suppl. 11% S. 44-415

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