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Beziehnngen zu Venedig, Frankreich, Spanien, Polen wid Osterreich usw. 379<br />

6 Moscheen 1), in Athen-Stines mit angeblich 6o Kirchen bei<br />

2 Moscheen und Korinth 2) Riickhalt zu finden hoffen.<br />

Doch kam es zu keinem Ausbruch der feindseligen Stimmung,<br />

weil das nationale Gewissen der unteren Volksschichten<br />

noch schlief. Nur 1602, während des Krieges zwischen Kaiserlichen<br />

und Tiirken, erfolgte ein Aufstand der Griechen Moreas ;<br />

ihr Wortfiihrer, der Metropolit Dionysios von Larissa, stand mit<br />

den Spaniern im Einvemehmen und schrieb von Rom und Neapel<br />

aus an Kaiser Rudolf um Hilfe; er schien iibrigens fest iiberzeugt<br />

zu sein, dafs man in Bälde Griechenland und dann auch<br />

das iibrige Europa" vom Tiirken befreit sehen werde 2).<br />

Auch die Priester der Albanesen waren meist griechischer<br />

Herkunft, predigten aber auch arnautisch" 4). Das Volk hatte<br />

seine alte Tapferkeit bewahrt, aber sein kostbarstes Blut war<br />

in den Renegaten dem osmanischen Reiche zugeflossen; die in<br />

der Heimat verbliebenen Arnauten waren, den alten Clanen entsprechend<br />

, in Parteien gespalten und befehdeten einander unaufhörlich<br />

2). Während des zyprischen Kriegs besetzten aufriihrerische<br />

Albanesen das Schlofs Sopoto, doch gewann es der<br />

Beglerbeg von Europa ihnen bald wieder ab 2). Auch in Famagusta<br />

kä.mpften Albanesen 7). Noch vor 1580 erschien der Mönch<br />

Domenico Andreassi, ein Herzegowiner Franziskaner, im Westen,<br />

um dem Kaiser die Anzettelung einer allgemeinen Empörung<br />

auf dem Balkan unter dem Serben Grdan Wojewod vorzuschlagen;<br />

der Bischof von Trebinje und der Patriarch von Ipek<br />

sollten mit dem Plane einverstanden sein 2). Später besuchte<br />

Gabriel, der Patriarch von Achrida, d. h. von Bulgarien, Serbien,<br />

Mazedonien, Albanien, Bogdanien und Ungrowlachien (der Moldau<br />

Gerlach S. 209-210.<br />

Ebenda S. 161.<br />

Harmuzaki VIII, S. 258, Nr. COMEX ; vgl. WI, S. 324-325, Nr. comm.<br />

Gerlach S. 151.<br />

Alb hri XIV, S. 407, Jahr 1594.<br />

Forgich S. 594.<br />

Ebenda S. 651.<br />

Hurmuzaki XII, S. 44o-44x, Anm.

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