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Bildttng der tiirkischen Provinz Ungam. 19<br />

hatte das Schlofs , das noch heute die von ihm gestiftete r jetzt<br />

dem kalvinischen Gottesdienste geweihte Kirche aufweist, sechs<br />

Tage hindurch vergeblich belagert 1).<br />

Der Kampf um Pest zog sich einige Tage hin. Ein Versuch<br />

Vitellis und Perénys, die Tilrken (am 1. Oktober) in einen Hinterhalt<br />

zu locken und sie dann in Masse niederzumetzeln, mifslang;<br />

nur wenige hundert fielen im Handgemenge. Am 4. Oktober hatten<br />

die christlichen Geschiitze wirklich drei Breschen in den \Wien<br />

Pests ereiffnet; aber ein noch am selben Tage untemommener<br />

und ohne Ordnung durchgeführter Sturm, dem der oberste Hauptmann<br />

wie auch Ungnad freilich tatenlos zusahen, wurde fiir die<br />

Italiener, , die das meiste dabei taten , verhängnisvoll. Vitelli<br />

stimmte trotzdem air Verlängerung der Feindseligkeiten , aber<br />

seine Meinung drang im Kriegsrate nicht durch. Am 9. Oktober<br />

brachen die Christen ihr Lager ab und traten unter grofsen<br />

Schwierigkeiten den Riickzug an ; den kiihn nachdrängenden<br />

Bosniern vermochte die gepanzerte deutsche Reiterei kaum zu<br />

wehren. Joachim wurde jetzt von vielen der Unfähigkeit und<br />

sogar des Verrats beschuldigt ; er selbst hatte Perény unter<br />

demselben Verdachte in Gran verhaften lassen 2). Das Endergebnis<br />

des Ganzen war, , wie ein Zeitgenosse sagte: ein<br />

Nullitet" 8).<br />

Peter Rarel, dessen Sohn am 19. Mai die Donau fiberschritten<br />

hatte , was auf seine Politik einen wesentlichen Einflufs<br />

haben mufste 4), hatte im August ganz zutreffend geschrieben 5),<br />

Ureche S. 204; Hurmuzaki U, S. 238-239, Nr. covn: S. 240,<br />

Nr. corx; Supl. JI', S. 162ff. Dagegen erkennt Ruda Ktinig Ferdinand im Januar<br />

1543 als seinen Oberherrn an; Harmuzaki II, S. 240ff.<br />

Die BeweggrUnde daftir gibt Ferdinand selbst an; Hurmuzaki II4,<br />

S. 3x5.<br />

Traut S. 115ff.<br />

Vgl. Hurmuzaki II, S. 225, Nr. excri; 114, s. 324, Nr. clarxxvin,<br />

Ureche S. 205: 15. Mai 1544, Datum der Abreise.<br />

Jorga, Acte gi fragmente I, S. 1o8ito; vgl. Traut S. 104, Anm. 3.<br />

Ebenso berichtete der walachische Ftirst; Hurmuzaki II, S. 228-229, Nr. MTH ;<br />

vgl. such S. 227-228, Nr. OXOVI ; S. 228 229 , Nr. oxcvii; S. 229-230,<br />

Nr. oxcvm; II', S. 299-300.<br />

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