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wiener beiträge zur musiktherapie band 3 theorie ... - Praesens Verlag

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ISABELLE FROHNE-HAGEMANN<br />

ZUR ARBEIT MIT TRAUM UND IMAGINATION ALS<br />

MUSIKTHERAPEUTISCHE TECHNIK DER INTEGRATIVEN<br />

MUSIKTHERAPIE<br />

WORKING WITH DREAMS AND IMAGINATION<br />

A MUSIC THERAPY TECHNIQUE IN THE FIELD<br />

OF I NTEGRATIVE M USIC T HERAPY<br />

The authoress first defines working with dreams and imaginations as a technique within music<br />

therapy methods (such as Analytical Music Therapy, Morphological Music Therapy, Integrative<br />

Music Therapy, GIM), methods that are grounded in a superposed, f.ex. depth psychological, form<br />

of psychotherapy. The author introduces a heuristic for the active music therapeutic work with<br />

dreams that is based on the philosophy of Integrative Therapy. Then she describes three dreams as<br />

they are worked with. She closes with a short glance on the receptive work with imagination in<br />

Integrative Music Therapy.<br />

Die Autorin definiert im ersten Teil ihres Beitrages die musiktherapeutische Arbeit mit Träumen<br />

und Imagination als Technik, die im Rahmen einer musiktherapeutischen Methode eingesetzt wird<br />

(wie z.B. in der analytischen Musiktherapie, morphologischen oder integrativen Musiktherapie,<br />

GIM), Methoden, die sich wiederum an verschiedenen übergreifenden (z.B. tiefenpsychologischen)<br />

Verfahren orientieren. Im weiteren beschreibt sie ihre Heuristik für die Arbeit mit Träumen<br />

innerhalb der Methode der Integrativen Musiktherapie vor dem Hintergrund der philosophischen<br />

Theorie der Integrativen Therapie. Anschließend stellt sie drei Träume und deren<br />

musiktherapeutische Bearbeitung vor. Im letzten Teil des Beitrages geht sie kurz auf die rezeptive<br />

Arbeit mit Imaginationen in der Integrativen Musiktherapie ein.<br />

Einleitung<br />

We are such stuff<br />

As dreams are made on;<br />

And our little life<br />

Is rounded with a sleep<br />

(Shakespeare: The Tempest, IV,1)<br />

Der Traum fasziniert seit jeher den Menschen und hatte in vielen Kulturen einen<br />

hohen Stellenwert. Traum und Imagination als Manifestationen einer eher<br />

rechtshemisphärischen Weise, die Welt zu verstehen, wurden in früheren Kulturen<br />

höher gewertschätzt als wir es seit der Zeit der Aufklärung kennen, seit welcher<br />

(jedenfalls in der Wissenschaft) ja das rationale, logische Denken einen höheren<br />

Überarbeiteter Vortrag beim 2 nd World Congress of the World Council for Psychotherapy - Subsymposion<br />

Music Therapy, Juli 1999, Wien<br />

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