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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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elektrischer Apparate; St. beantragt 1902, die Maschinenbauprüfung<br />

durch eine elektrotechnische Di plomarbeit zu ergänzen, um<br />

die Würde eines Di plomingenieurs <strong>der</strong> ET zu erwerben, die TH<br />

teilt ihm mit, dass er den Grad Dipl.-Ing. nur in <strong>der</strong> Richtung erwerben<br />

kann, für die er die Prüfung abgelegt hat, es sei hingegen<br />

nicht ausgeschlossen, dass er für das Di plom im Maschinenbaufach<br />

eine Arbeit auf dem Gebiet <strong>der</strong> konstruktiven ET anfertige;<br />

Dipl.-Ing.; Diss.: „Grundlagen <strong>der</strong> technischen Strahlendiagnostik,<br />

insbeson<strong>der</strong>e des Eisens“; Dr.-Di plom <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> von 1923,<br />

Dr.-Ing.<br />

Quellen: SLUB – Dissertation; Studentenakte Nr. 11015<br />

Steude, (Johanna Gertrud) Elisabeth<br />

*19. Februar 1905 Bautzen, †5. September 1998 Bautzen; Eltern:<br />

Walter St., Expedient, später Justizinspektor, Justizamtmann, und<br />

Martha geb. Schumann; 1 jüngerer Bru<strong>der</strong>: Gerhard St.; Schulbildung<br />

in Bautzen: 3-stufige Vorbereitungsschule, 4-stufige höhere<br />

Mädchenschule, dort 1921 Abschluss mit <strong>der</strong> Absicht, Fachlehrerin<br />

für Turnen und Handarbeiten zu werden, dann doch 3-jährige<br />

Bildung an <strong>der</strong> Bautzener Studienanstalt wegen <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Vorliebe für Mathematik und Physik, hier Abi tur Ostern 1924; stud.<br />

seit SS 1924 in <strong>der</strong> Math.-Nat. Abt. <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>, unterbrochen<br />

vom SS 1926 an <strong>der</strong> Univ. Tübingen, meldete sich im Juni<br />

1928 zur Prüfung für das höhere Schulamt, erhielt zur schriftlichen<br />

Bearbeitung Themen in Reiner Mathematik (Kowalewski: Die<br />

Differentialinvarianten <strong>der</strong> ausgearteten Batemannschen Gruppe<br />

– sehr gut), Erdkunde (Hassert: Der Gran Chaco, wirtschaftsgeographisch<br />

und landschaftlich – gut) und Philosophie (Kafka: Schopenhauers<br />

„Lebensformen“ – genügend), erzielte nach mündlicher<br />

Prüfung und Lehrprobe im Febr./März/Mai 1929 das Gesamtergebnis<br />

„Gut“ unter Zuerkennung <strong>der</strong> Lehrbefähigung je 1. Stufe<br />

für Reine Mathematik, Physik und Erdkunde, Kandidatin des höheren<br />

Schulamts 15. Mai 1929; Diss.: „Über eine Klasse transitiver<br />

Transformations gruppen eines R 2m “ (Leipzig: Hirzel 1930; auch in:<br />

Berichte <strong>der</strong> Sächsischen Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften zu Leip-<br />

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