18.05.2018 Aufrufe

Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1926, Dr.-Di plom vom 31. Juli 1926, Dr.-Ing.; war 1928 in Bad<br />

Warmbrunn tätig<br />

Quellen: J 1928; SLUB – Dissertation (Lebenslauf); Studentenakte Nr. 12391;<br />

Landratsamt Pirna, Archivverbund, Carola Petzold, Mitteilung vom 2. Juli 2014<br />

Wolfram, Arthur (Erich Benno)<br />

*10. Januar 1894 Frankfurt/Main (Rödelheim); Eltern: Dr. phil.<br />

Guido W. (†22. August 1904), Chemiker und Fa brikbesitzer, geb.<br />

in <strong>Dresden</strong>, hatte dort die Annenschule und das Polytechnikum<br />

absolviert, war Ass. bei Prof. Wilhelm Hugo Fleck gewesen, und<br />

Emma geb. Walther genannt Fleck; W. und seine 4 Geschwister<br />

(3 Brü<strong>der</strong>, 1 Schwester) sind Enkel von Prof. Fleck (1828–1894),<br />

dem langjährigen Professor am Polytechnikum <strong>Dresden</strong>; Ostern<br />

1913 Abi tur am Wöhler-Realgymnasium in Frankfurt/Main; stud.<br />

Chemie an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> seit SS 1913, meldete sich im August<br />

1914 als Kriegsfreiwilliger, stand während des ganzen Krieges<br />

an <strong>der</strong> Westfront, als Offizier <strong>der</strong> Fußartillerie bei einer schweren<br />

Flachfeuerbatterie, war <strong>der</strong>en stellvertreten<strong>der</strong> Führer im letzten<br />

Kriegsjahr, nach dem Rückmarsch am 2. Dez. 1918 in Coblenz<br />

aus dem Heeresdienst entlassen, Wie<strong>der</strong>aufnahme des Studiums<br />

am 15. Dez. 1918, Vorprüfung im Juni 1919, Hauptprüfung im<br />

März 1921 jeweils mit Auszeichnung bestanden (Di plomarbeit bei<br />

Scholl – 1a), Dipl.-Ing. (Chemiker) 9. März 1921; Diss.: „Die Synthese<br />

des Thiophenisologen des Atropins“ (beson<strong>der</strong>er Dank an<br />

Prof. Steinkopf); Dr.-Di plom <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> von 1922; arbeitete<br />

als Abteilungsleiter in <strong>der</strong> Versuchsstation bei Höchst (Patente);<br />

nach <strong>1945</strong> einige Jahre als Experte für die Herstellung von künstlichem<br />

Kautschuk in <strong>der</strong> SU (Jerewan), dann wie<strong>der</strong> bei Hoechst<br />

in Frankfurt/Main, lebte in Frankfurt-Rödelheim; Patent (mit Dr.<br />

Horst Großpietsch und Dr. Herbert Kaltenhäuser): Stabilisierung<br />

von als Waschlaugen zur Entfernung von Kohlendioxyd aus Gasgemischen<br />

dienenden wäßrigen Lösungen von Amino-verbindungen<br />

gegen Oxydation durch Luftsauerstoff o<strong>der</strong> sauerstoffhaltige<br />

Gase (1968) für Farbwerke Hoechst AG, Frankfurt/Main<br />

Quellen: SLUB – Dissertation; Studentenakte Nr. 12396; online: Nuernberg Military<br />

Tribunal, Volume VIII, Page 258; Zivilschutz Heft 10, 1968: Patentberichte,<br />

S. 324<br />

1150

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!