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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Tischer, Alfred<br />

*21. Februar 1884 Meschwitz, †(1971) <strong>Dresden</strong>; 18. März 1905<br />

Abi tur am Gymnasium in <strong>Dresden</strong>-Neustadt; Studium des Hochbaus<br />

an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> (7 Sem.), Dipl.-Ing. (Architekt) 9. Dez.<br />

1908; Diss.: „Der Kampf im deutschen Baugewerbe 1910“ (<strong>Dresden</strong><br />

1912); Ref./Korref.: Dülfer/Wuttke; Dr.-Prüfung am 22. Juli<br />

1911 mit „Gut“ bestanden, Dr.-Di plom vom 26. Juli 1911, Dr.-Ing.;<br />

Mitglied im BDA; Architekt in Radebeul und zeitweise in Lodz,<br />

Stadtbaudirektor, er entwarf zahlreiche <strong>der</strong> in Heimatschutzarchitektur<br />

entstandenen Bauten, die zwischen den beiden Weltkriegen<br />

in Radebeul entstanden und heute den Status von Baudenkmalen<br />

haben; T. gehörte von 1920 bis 1940 das „Haus Sorgenfrei“ in<br />

Oberlößnitz, daneben errichtete er sich ein Einfamilienhaus; 1933<br />

als Abgeordneter <strong>der</strong> NSDAP Gemeindeverordnetenvorsteher von<br />

Oberlößnitz; den Lebensabend verbrachte er in einem Dresdner<br />

Altersheim<br />

Quellen: SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; online: ARCH THEK<br />

Tischner, Horst<br />

*9. Dezember 1901 Plauen, †12. Januar 1882 Tübingen; Dipl.-<br />

Ing. 1925 bei Barkhausen (Teile <strong>der</strong> Di plomarbeit veröffentlicht:<br />

H. Barkhausen und H. Tischner: Die Lautstärke von zusammengesetzten<br />

Tönen und Geräuschen, in: Zeitschrift f. Techn. Physik,<br />

1927, Nr. 6, S. 215–221); Juni 1925 bis A pril 1927 Ass. am Institut<br />

für Schwachstromtechnik, danach vorteilhafte Stellung bei<br />

<strong>der</strong> AEG Berlin; Diss.: „Über die Fortpflanzung des Schalles in<br />

Röhren und die Untersuchung von schalldämpfenden Körpern“<br />

(beson<strong>der</strong>er Dank an Prof. Barkhausen) (Berlin: Springer 1930;<br />

auch: Elektrische Nachrichtentechnik, 1930); Ref./Korref.: Barkhausen/Berndt;<br />

Dr.-Di plom vom 5. A pril 1929, Dr.-Ing.; T. arbeitete<br />

im Forschungslaboratorium <strong>der</strong> AEG gemeinsam mit Dr. Albert<br />

Narath und F. W. Dustmann an <strong>der</strong> Entwicklung eines Lichttonverfahrens<br />

auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Kerrzelle mit; 1930 bis 1933<br />

Laboratoriums-Ingenieur bei <strong>der</strong> Klangfilm GmbH Berlin; 1933<br />

bis <strong>1945</strong> im Zentrallaboratorium für Fernmeldewesen <strong>der</strong> AEG in<br />

Berlin, seit 1935 Leiter; <strong>1945</strong> Habil. an <strong>der</strong> Univ. München und<br />

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