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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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waltung Sachsen; im Rahmen <strong>der</strong> demokratischen Erneuerung wie<br />

alle früheren NSDAP-Mitglie<strong>der</strong> aus dem öffentlichen Dienst entlassen,<br />

infolge einer Denunziation vier Jahre interniert, 1950 rehabilitiert;<br />

seit März 1950 wiss. Mitarbeiter am Institut für Normung<br />

und Typung <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>; seit Juli 1952 an <strong>der</strong> neugegründeten<br />

Hochschule für Verkehrswesen (HfV) in <strong>Dresden</strong>: Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Professur mit Lehrstuhl für Technologie, 1954 Prof. mit Lehrauftrag<br />

für Mechanische Technologie, 1956 Direktor des Instituts<br />

für Mechanische Technologie, mehrfach Prodekan <strong>der</strong> Fak. für<br />

Verkehrstechnik; seit Okt. 1966 Direktor des Lehrstuhls für Fertigungstechnik<br />

und Werkstoffkunde, seit Sept. 1969 ord. Prof. für<br />

Fertigungstechnik in <strong>der</strong> Sektion Fahrzeugtechnik im WB „Grundlagen<br />

<strong>der</strong> Fertigung“ bzw. „Fertigungsprozessgestaltung“; etliche<br />

Jahre Bezirksvorsitzen<strong>der</strong> des Fachverbandes Maschinenbau <strong>der</strong><br />

KdT und 2. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hochschulsektion <strong>der</strong> KdT; Ehrungen:<br />

Aktivist, Verdienstmedaille <strong>der</strong> Deutschen Reichsbahn, Ehrennadel<br />

<strong>der</strong> KdT; auch nach <strong>der</strong> Emeritierung 1972 rege Teilnahme<br />

am wiss. und geistig-kulturellen Leben <strong>der</strong> Sektion; Schriften<br />

u. a.: Mitte <strong>der</strong> 50er Jahre Mitverfasser mehrerer Lehrbriefe für das<br />

Fernstudium, Fach „Fertigungstechnik“; verheiratet mit Johanna<br />

geb. Mittag, ein Sohn (Arzt)<br />

Quellen: J 1943; SLUB – Dissertation; Alumnidatei; 2. <strong>Promovenden</strong>broschüre,<br />

S. 277–285<br />

Schindler, (Theodor) Hellmuth<br />

*4. Februar 1892 Grimma; Eltern: Hermann Sch., Geheimer Kanzleisekretär<br />

(† vor 1911), und Anna geb. Aurich; 3 Geschwister, 2<br />

Brü<strong>der</strong> (Erich, *1890, stud. Jura; Hans, *1894, landwirtschaftl. Verwalter),<br />

1 Schwester (Ilse, *1905); Schulbildung in <strong>Dresden</strong>: Bürgerschule,<br />

Kgl. Gymnasium <strong>Dresden</strong>-Neustadt, hier Ostern 1911<br />

Abi tur; stud. Chemie an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> seit SS 1911, Vorprüfung<br />

im Juli 1913, Hauptprüfung im Aug. 1914 jeweils gut bestanden<br />

(Di plomarbeit bei v. Meyer: Über Abkömmlinge hochmolekularer<br />

Kohlenwasserstoffe – 2a), Dipl.-Ing. (Chemiker) 18. Aug. 1914;<br />

ab Dez. 1914 Militärdienst, von Sept. 1915 bis März 1920 in französischer<br />

Kriegsgefangenschaft; Diss.: „Beitrag zur Theorie und<br />

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