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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Berliner Nordens; einhalbjähriger Aufenthalt in England; Eintritt<br />

als Lehrschwester in den Johanniter-Orden, erhielt nach erfolgter<br />

Ausbildung im Diakonissenhaus zu <strong>Dresden</strong> das Patent als Schwester<br />

des Ordens, in Ausübung <strong>der</strong> damit verbundenen Pflichten längere<br />

Zeit als Leiterin <strong>der</strong> medizinischen Frauenabteilung im Stadtkrankenhaus<br />

zu Chemnitz freiwillig tätig; Entschluss zum Medizinstudium,<br />

dazu durch Privatunterricht Vorbereitung auf die<br />

Reifeprüfung, mit Erlaubnis des preußischen Unterrichtsministeriums<br />

Reifeprüfung am Friedrich-Realgymnasiums Berlin; 6 Sem.<br />

Studium <strong>der</strong> Medizin an <strong>der</strong> Kgl. Friedrich-Wilhelms-Universität<br />

Berlin, das sie abbrach, als sie sich 1910 mit dem Oberstabsarzt<br />

Dr. med. Bickhardt verheiratete und dieser in das Leibregiment<br />

<strong>Dresden</strong> versetzt wurde; Geburt eines Kindes; im 1. WK in <strong>der</strong><br />

Fürsorge für die Kriegerfamilien von Klotzsche tätig; vollkommener<br />

Vermögensverlust infolge <strong>der</strong> Inflation und die Krankheit des<br />

Ehemannes erfor<strong>der</strong>ten ihre Berufstätigkeit, daher Studium <strong>der</strong><br />

Volkswirtschaft an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> seit SS 1922, Vorprüfung im<br />

Nov. 1924 gut bestanden, Hauptprüfung im Febr. 1926 bestanden,<br />

Di plom-Volkswirtin Febr. 1926; Diss.: „Wandlungen und Erweiterungen<br />

des Begriffes „Betriebs-Unfall“. Ein Beitrag zur inneren<br />

Entwicklungsgeschichte <strong>der</strong> Sozialpolitik“ (<strong>Dresden</strong>-Altstadt<br />

1928: H. B. Schulze, 52 S.); Dr.-Di plom vom 05. A pril 1928, Dr.<br />

rer. oec.<br />

Quellen: J 1929; Studentenakte Nr. 2497<br />

Biebrach, Kurt (Moritz)<br />

*27. Mai 1882 <strong>Dresden</strong>-Striesen; Eltern: Lehrer August B. und<br />

Emma Ernestine geb. Große; 23. Sept. 1904 Abi tur an <strong>der</strong> Gewerbeakademie<br />

Chemnitz; Studium des Hochbaus: TH <strong>Dresden</strong> (8<br />

Sem.), TH München (1 Sem.), Dipl.-Ing. (Architekt) 24. Nov. 1906<br />

TH <strong>Dresden</strong>; Diss.: „Die holzgedeckten Franziskaner- und Dominikanerkirchen<br />

in Umbrien und Toskana“ (Berlin: Wasmuth); Ref./<br />

Korref.: Gurlitt/Bruck; Dr.-Prüfung an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> am 4. Juli<br />

1908 mit „Gut“ bestanden, Dr.-Di plom vom 9. Juli 1908, Dr.-Ing.;<br />

Ass. und Mitarbeiter des Reichskunstwarts Edwin Redslob, <strong>der</strong><br />

von 1920 bis 1933 für alle staatlichen Kunst- und Kulturfragen<br />

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